Sippenwinterlager in Blankenrath/Hunsrück

Sippenwinterlager

Blankenrath  (11. bis 13. Februar 2011)

Am Freitag, dem 11. Februar fuhren viele hochmotivierte Pfadfinder des Dieblicher Pfadfinderstammes „Treverer“ nach Blankenrath im Hunsrück. Sie begaben sich auf diese Reise, weil der alte Lord Frederic Baker-Scott of Blankenrath sie um Hilfe gerufen hatte.

Ihn quälten seit langem anonyme Drohbriefe und die Pfadfinder waren seine letzte Hoffnung auf die Lösung des Rätsels.

Bei der Ankunft wurden sie vom freundlichen Hausmädchen Sally empfangen und verköstigt. Doch plötzliche erreichte sie eine schreckliche Nachricht: Der Lord wurde ermordet. Nachdem der erste Schock überwunden war machten sich die hilfsbereiten Pfadis auf die Suche nach dem Mörder. In stockfinsterer Nacht irrten sie durch den Wald. Dunkle Geschöpfe des Waldes, die aus dem Unterholz sprangen, versuchten sie von der Suche abzulenken. Doch schließlich kamen sie ohne den Mörder, aber dafür triefend nass wieder auf der Burg des Lords an.

Deshalb begaben sie sich am nächsten Morgen auf einen Waldlauf um mit der Polizei die Spuren zu sichern. Es wurden Fußabdrücke, Ta(r)twaffen und Fingerabdrücke gesichert, Phantombilder gemalt und Zeugen befragt. Der Weg führte sie durch eine wunderschöne Landschaft an einem Bach entlang, dessen Ufer von vielen geheimnisvollen Höhlen gesäumt war. Nach dieser Anstrengung wurden sie mit heißen, süßen Waffeln belohnt. Als nächstes stand die Auswertung der Spuren an. Dies führte allerdings aufgrund zahlreicher Falschaussagen verwirrter Zeugen zu keinem Ergebnis. Nach einem festlichen Mahl fand der traditionelle „Bunte Abend“ statt, für den alle Gruppen etwas vorbereitet hatten. Das Programm war sehr vielfältig. Es erwachten sogar Werwölfe und ein singender Hut dudelte das Programm von SWR4 rauf und runter. Der Abend endete in einer gemütlichen Singerunde bei Tschai (dem traditionellen Pfadfindergetränk) und Keksen.

Am nächsten und leider auch letzten Morgen erhielten wir ein neues Rätsel. Es waren Kartenteile, die wir bei Sally gegen bunte Wollfäden eintauschen mussten. Das inzwischen verrückt gewordene Hausmädchen wollte sich daraus einen Schal stricken. Da diejenigen, die den Mörder fingen eine große Belohnung bekommen sollten, klauten sich die Gruppen gegenseitig die Wollfäden. Die erste Gruppe, die ihre Karte vervollständigt hatte, fand mit deren Hilfe einen alten Bauwagen, in dem sich der Mörder versteckte. Dieser wurde gefasst, der Polizei übergeben und die Gruppe, die ihn gefasst hatte bekam einen großen Goldschatz.

So endete wieder ein gelungenes Lager der Dieblicher Pfadfinder.

Bericht von Wooki