Sommerfahrt – Mecklenburgische Seenplatte

Sommerfahrt begeisterte Dieblicher Pfadfinder

(3. bis 17. August 2013 auf der Mecklenburgischen Seenplatte)

Die diesjährige Sommerfahrt der Dieblicher Pfadfinder ging zur Mecklenburgischen Seenplatte zum Kanufahren.

Die Fahrt war gespickt mit vielen Abenteuern und Überraschungen, wie bereits am ersten Tag, als die Pfadfinder nach einer siebzehnstündigen Zugfahrt erst noch eine Stunde bis zum Campingplatz laufen mussten. Als sie dann endlich ankamen, fielen sie nur noch ins Bett (bzw. Schlafsäcke).

Am nächsten Morgen setzten sich die Dieblicher Pfadfinder voller Motivation in ihre Kanus und fuhren los. Doch schon nach kurzer Zeit merkten sie, dass drei der schwächsten Pfadfinder in einem Boot keine gute Idee war. Denn als schon alle anderen Boote warteten, war das siebte Boot noch ganz am Anfang. Danach machten sie die Bootseinteilung neu und die klappte so gut, dass sie sogar 25 Kilometer an diesem Tag schafften. Die Tage danach waren etwas „gechillter“. Die meiste Zeit fuhren wir nur 10 Kilometer am Tag.

Einige der Sipplinge mussten noch Nachprüfungen für ihre „3.-Grad-Probe“ bestehen. (Bei dieser Prüfung lernt man verschiedene Dinge wie z. B. Kompass und Karte zu lesen)

Dies machten sie auf den Booten, was ziemlich witzig war. Nach einigen Tagen hatten es auch alle geschafft und sie bekamen von der Stammesführung das „3.-Grad-Halstuch“ verliehen. Es war ein sehr feierlicher Augenblick für alle diese Sipplinge.

Wie auf fast jeder Sommerfahrt hatten wir einen Tag, an dem wir nicht gefahren sind. In diesem Jahr machten sie ihn in Fürstenberg an der Havel. Dort teilten sie sich in verschieden große Gruppen auf und gingen nach Fürstenberg rein. Einige waren im Netto und kaufen sich Sachen zum Essen. Andere kauften sich Postkarten oder Souvenirs. Nachdem sie alle wieder da waren, gab es für alle ein Eis. Am nächsten Tag fuhren sie erst nach dem Mittagessen weiter. Davor fuhren einige Pfadfinder zur KZ-Gedenkstätte Ravensbrück – und wie es kommen musste, kenterte auf diesem Weg ein Boot, wobei auch eine Flasche versank und alle klitschnass waren.

Andere jedoch blieben im Lager. Dort spielten sie Karten, machten Musik oder faulenzten einfach nur in der Sonne. Leider gab es in manchen Seen Blaualgen, wo man krank von wurde, und so lagen manche auch nur krank im Zelt, doch zum Glück ging es ihnen nach kurzer Zeit schon wieder besser und sie konnten weiter fahren.

Von Fürstenberg aus fuhren sie wieder zurück nach Mirow, wo das Standlager war. An ihrem letzten Tag gab es am Abend HAMBURGER, was für ein Pfadfinderlager reiner Luxus ist. Die Burger waren so lecker, dass die letzten Burger fürs Spülen/Nackenmassieren/etwas-Peinliches-tun und Nachtwache versteigert wurden.

Und am letzten Tag gab es noch eine schöne lange Singerunde und alle waren gut drauf. ENDE

Bericht von Henriette Reinders