Meutentruppstunde mit Wooki, Eva & Jens
Kerbestal (29. Januar 2011)
Wenn sich 15 fröhliche Kinder auf den Weg in den Dieblicher Wald machen, kann es sich nur um eine Meute Pfadfinder handeln. So war es auch wieder mal am Morgen des 29. Januar 2011.
Über einen Zeitraum von fast drei Monaten hatte sich die gesamte Meutenstufe (alle Kinder im Grundschulalter, genannt Wölflinge) mit dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling auseinandergesetzt. Er selbst hatte ihnen Briefe aus dem weit entfernten indischen Dschungel geschickt und sie so vor verschiedene Aufgaben gestellt, die sie in ihren wöchentlichen Gruppenstunden gelöst haben.
Doch dieser verheißungsvolle Samstagmorgen in winterlichem Sonnenschein sollte die Krönung der Geschichten aus dem Dschungel werden. Getroffen hat man sich gegen 9:00 Uhr am Gruppenraum der Dieblicher Pfadfinder. Dort erwartete die gespannten Wölflinge eine weitere Nachricht von Rudyard. Dieser lud die jungen Abenteurer auf einen Waldlauf ein, um die Bewohner des Dschungels etwas näher kennen zu lernen. Balou und Co waren extra aus dem weit entfernten Indien angereist. An mehreren Stationen erzählten sie Geschichten, spielten Spiele oder stellten Rätsel an die jungen Pfadis.
Doch der so schön begonnene Tag nahm eine jähe Wendung, als Mogli direkt aus dem Kreise der Wölflinge von den wilden Affen King Louis entführt wurde. Tapfer zogen die Wös los, um ihrem Freund zur Hilfe zu eilen. Wen wundert es da, dass Mogli in kürzester Zeit aus den Fängen der Affen befreit werden konnte.
Beflügelt von diesem Erfolg machten sich die jungen Pfadfinder auf den Heimweg zu ihrem Gruppenraum um sich dort aufzuwärmen und gemeinsam bei Tee und Keks den Abend ausklingen zu lassen. Doch eine letzte Überraschung hatte der alte Rudyard noch in der Hinterhand. Er höchst persönlich überraschte die tapferen Wölflinge an einer Wegbiegung um sie zu beglückwünschen und sich für ihren Mut zur bedanken. Jeder der kleinen Abenteurer bekam eine Urkunde um dieses Treffen nie zu vergessen. Glücklich und stolz, aber auch müde, ließen alle gemeinsam den Tag zu Ende gehen, den sie wohl so schnell nicht vergessen werden.