Meutenwinterlager in St. Jost

Meutenwinterlager der Pfadfinder standunter dem Thema „Jim Knopf“

 Jugendhütte St. Jost, Langenfeld – 7. bis 9. März 2014

Pfadis im Bergwerk

Am wunderschönen ersten Märzwochenende begaben sich 40 Kinder und Gruppenleiter aus Dieblich und Ahrweiler auf den Weg nach Lummerland. Bereits zuvor hatte sie ein Hilferuf aus Lummerland erreicht. Lukas, der Lokomotivführer, bat um Hilfe in einer wichtigen Mission. Mehr konnte er uns vorab nicht verraten.

Frühstück bei den Pfadis

Als die Kinder nun in Lummerland alias St. Jost ankamen, wurden sie herzlich von Lukas in Begleitung von Jim Knopf begrüßt und sofort von einem Brief in Kenntnis gesetzt, der ein abendliches Treffen mit dem Kaiser von China ankündigte. So brachen sie unverzüglich bei Dämmerung auf, und trafen am Ende eines fackelbeleuchteten Weges auf den Kaiser. Der traurige Kaiser berichtete von seiner Tochter Li Si, die seit Wochen vermisst wurde und von der jede Spur fehlte. Die Kinder boten sofort ihre Hilfe an und versprachen Li Si wiederzufinden.

Am nächsten Morgen wollten die Kinder sich unverzüglich auf die Suche nach Li Si machen, doch prompt gab es ein Problem. Die Lokomotive Emma hatte keine Kohle mehr! Doch das war kein Problem für die Kinder; sie machten sich zum wenig entfernten Bergwerk auf, um Emma wieder in Gang zu bekommen. Neben der Kohle, die sie dort fanden, konnten die Kinder durch eine Führung im Bergwerk viel über den Bergbau in der Grube Bendisberg lernen.

Gruppenbild

Nachdem sie nun die Kohle hatten, ergab sich ein weiteres Problem. Wer sollte Emma fahren? Doch auch dafür gab es eine Lösung. Alle Kinder machten einen Lokomotivführerschein. Eine Flaschenpost von Li Si verriet, dass sie von Frau Mahlzahn in der Drachenstadt gefangen gehalten wurde. Wo sich diese Drachenstadt befindet, wusste allerdings niemand. Nach einer Stärkung tauchte plötzlich Nepomuk auf, der die Kinder in die Drachenstadt führen konnte, jedoch vor großen Gefahren warnte. Und auch diese bezwangen die Kinder bis sie schließlich auf Frau Mahlzahn trafen. Der gemeine Drache wurde gefangen, wollte aber zur großen Enttäuschung aller nicht verraten, wo sie Li Si versteckte. Sie schlug den Kindern einen Handel vor. Ihr innigster Wunsch war es zu lachen, also sollten die Kinder sie zum Lachen bringen. Frau Mahlzahn wurde zum Bunten Abend eingeladen, in der Hoffnung man könne sie besänftigen und ihr doch noch Li Si`s Versteck entlocken. Mit großartigen Darbietungen, wie selbst geschriebenen Liedern und Sketchen wurde Frau Mahlzahn sehr von den Kindern beeindruckt und schließlich auch zum Lachen und sogar Tanzen gebracht. Freudig legten sich alle zur Ruhe.

Doch am nächsten Tag hatte es sich der fiese Drache anders überlegt. Frau Mahlzahn war über Nacht verschwunden und hatte nur eine zerrissene Karte mit dem Aufenthaltsort von Li Si zurückgelassen. Schnell machten sich die Kinder auf den Weg und trafen auf die Wilde 13, die sie zu einem letzten Kampf herausforderte. Sie schlugen die Wilde 13 in die Flucht, befreiten Li Si und brachten dem Kaiser seine geliebte Tochter zurück. Die Kinder hatten ihr Versprechen dem Kaiser gegenüber also gehalten und ein spannendes und abenteuerliches Wochenende erlebt, was nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.

Bericht von Marion Bäuerlein