Stammeswinterlager in Weibern/Brohltal
03. bis 05. März 2017
Der wohlwollenden Einladung des Zeus gefolgt, trafen sich am 03.-05. März 2017 dieses Jahr alle Treverer – große, wie kleine – zum Winterlager in Weibern. In dem Hüttendorf der Sportjugend Rheinland angekommen, begrüßten Zeus, seine Frau Leda und seine Schöne Tochter Helena die Pfadfinder gebührend.
Nachdem vom Festmahl mit Götterspeise, wie man sie im Olymp aß, die Bäuche gefüllt waren tauchten jedoch dunkle Gestalten auf. Sie stürzten in den Raum und entrissen die schöne Helena aus den Armen ihrer Eltern. Verzweifelt über den Raub ihrer Tochter baten Zeus und Leda die Pfadfinder, ihnen zu helfen. Da niemand wusste, wohin oder von wem Helena verschleppt wurde, suchten die in Togen gewickelten Helden noch am selben Abend das Orakel von Delphi auf, um es nach dieser einen wichtigen Sache (und nicht nach unwichtigen Dingen, wie beispielsweise dem Wetter) zu befragen.
Das Orakel sprach und offenbarte, dass Paris von Troja für diese Übeltat verantwortlich war.
Am nächsten Morgen machten sich die Pfadfinder auf, um zunächst zu trainieren. Sie übten sich im Speerwurf, in der Tarnung, im Bauen von Katapulten, im Fackelbau und weiteren Disziplinen, um am Abend fähig zu sein, die Mauern Trojas zu überwinden.
Doch ihre Kräfte reichten nicht aus, um die meterhohen Mauern des festungsähnlichen Holzbungalows, der sich Troja nannte, zu überwinden.
Deshalb griffen sie zu einer List: Die Pfadfinder taten so, als zögen sie sich zurück. Natürlich nicht ohne vorher den Trojanern ein Geschenk zu machen, um ihnen für die erfolgreiche Verteidigung ihrer Stadt zu gratulieren, die sagenumwobene trojanische Jurtenkiste.
Nichtsahnend, dass die Pfadfinder einen der ihren in der Kiste versteckt hatten, holten die Trojaner das Geschenk zu sich herein und als die Zeit gekommen war, stieg Lukas heraus und öffnete die Tore Trojas von innen. Sofort stürmten die Pfadfinder, begleitet von Zeus und Leda, die Hütte. Drinnen trafen sie auf Helena, die ihnen gestand, dass sie gar nicht gerettet werden musste. Helena und Paris waren unsterblich verliebt und wollten heiraten. Zunächst überrascht von dieser Wendung stimmten Zeus und Leda der Hochzeit zu und so wurden die Liebenden noch am selben Abend getraut.
Es wurde getanzt und gelacht und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Die Pfadfinder reisten sonntags wieder ab, nach einem schönen Abenteuer und einer abschließenden Runde Raufball.