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Schulungen 2023

Vom 26. Mai bis 02. Juni im Handwerkerhof

Die Schulungen 2023 fanden in diesem Jahr auf dem Handwerkerhof Nähe Mosbach in Baden statt. Wie jedes Jahr versammelten sich neun angehende Gruppenleitungen der PSD, um gemeinsam den Basislehrgang zu absolvieren und sich auf das Gruppenleiter*innen Leben vorzubereiten. In Kleingruppen machten sie sich auf den Weg einen 2 Tage Haik allein zu überstehen, um danach gesammelt viele spannende, lehrreiche Seminare zu erleben. Gleichzeitig kamen die etwas älteren 18 Gruppenleitungen und Rover zur Aufbauschulung an, einer Weiterbildung die ebenfalls spannende Seminare beinhaltet. Nach einer spannenden Woche mit gutem Essen und viel neuem Wissen trennten sich die Jugendlichen wieder und fuhren nach Hause. Bericht von Thesa (Stamm Treverer)

Hier der Originale Beitrag: PSD Aktionen 2023 – PSD

Basislehrgang

Basislehrgang

vom 29. Juli bis 06. August auf dem Handwerkerhof

Der lang ersehnte Basislehrgang steht endlich vor der Tür und eine aufgeregte Sippe Ibin trifft sich Donnerstag morgen am Koblenzer Hauptbahnhof, um gemeinsam mit dem Zug nach Mosbach zu fahren. Dort angekommen treffen sie auf noch mehr junge anstrebende Gruppenführer:Innen und werden in Kleingruppen aufgeteilt. Es steht ein drei Tage Selbstversorgungshaik mit fast oder komplett fremden Pfadfinder:Innen an. Doch zuerst müssen die Kleingruppen sich organisieren, alles zusammen suchen, was sie brauchen und einkaufen gehen, bevor sie dann von ihrem individuellen Startpunkt loslaufen können, um sich drei Tage später am Handwerkerhof wiederzutreffen.
Als alle Gruppen wohlbehalten an besagtem Ort ankommen, wartet ein leckeres Mittagessen und auch schon das erste spannende Seminar auf sie. Denn die Jugendlichen sind nicht nur zum Spaß hier, sondern um verschiedene, wichtige Elemente für eine gute Gruppenführung zu erlernen. Sie lernen neue Lernmethoden sowie Leitungsstile kennen, mit Konflikten & Herausforderungen umzugehen und was es mit der Recht- und Aufsichtspflicht auf sich hat. Außerdem gibt es Seminare wie Gewaltprävention und Aufbau von Gruppenstunden, die von den angehenden Gruppenführer:Innen absolviert werden. Doch ein bisschen Spaß hatten sie dann zwischendurch doch beim Freundschaften schließen, singen in der Singerunde und Raufball spielen.

Nach einer anstrengenden Woche voller Neuheiten und toller Erfahrungen, machen sich die Jugendlichen und ihre Leiter schweren Herzens auf den Weg zurück in ihre jeweilige Heimatstadt. Natürlich nicht ohne das die Züge der Deutschen Bahn sich verspäten, oder ganz ausfallen… Am Ende kommen jedoch, trotz Verspätung, alle müffelnd und müde zu Hause an und genießen das weiche Bett und eine warme Dusche.

Bericht von Thesa

Bilder

Bilder werden demnächst veröffentlicht.

Schulungsteamtreffen

PSD-Schulungsteamtreffen in Weibern

16. bis 18. Oktober 2020

Am Wochenende vom 16. bis 18. Oktober 2020 fand ein Schulungsteamtreffen der Pfadfinderschaft Süddeutschland e.V. (PSD) in der Freizeitanlage und Bildungsstätte Brohltal statt. Aufgrund der Einstufung zum Risikogebiet wurde unser Tagungsort von Neuwied nach Weibern verlegt.

Bei dem Treffen wurde das Schulungsprogramm und das Konzept des Basislehrgangs (Gruppenleiterlehrgangs) bearbeitet und erneuert. Dies war dem Schulungsteam besonders wichtig, da es 2019 neu besetzt wurde und im Jahr 2021 viele neue Seminarleiter zum ersten Mal dabei sind.

Für den Lehrgang im nächsten Jahr wird es noch mehrere Treffen geben, da das Team noch viele Herausforderungen zu besprechen und planen hat. Dieser Basislehrgang, sofern er nicht wegen Corona abgesagt wird, ist komplex, da in dem Jahr die doppelte Anzahl an Teilnehmern dabei sein werden. Dies ist eine Folge daraus, dass der diesjährige Lehrgang wegen der Pandemie abgesagt werden musste.

Marcel Maur, Stamm Schwarzer Adler

Basislehrgang & Aufbauschulung 2019 in Stutensee

Basislehrgang & Aufbauschulung in Stutensee-Friedrichstal

18. bis 26. April 2019

Für uns, sechs Sipplinge der Sippe Impala (Caro, Ben, David, Georg, Johanna und Wendy), ging es in diesem Jahr zum Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) nach Friedrichstal in der Nähe von Karlsruhe. Mit viel Euphorie und Motivation kamen wir am Karlsruher Bahnhof an.

Als auch die anderen Sipplinge der PSD nach und nach eintrafen, wurden wir in Haik-Gruppen eingeteilt und schon ging es los. Die nächsten drei Tage waren wir auf uns alleine gestellt um das Verantwortungsbewusstsein in einer Gruppe zu erlernen, das wir in unserer angehenden Gruppenleiterkarriere noch oft brauchen werden. Unser Wandergebiet in der Pfalz war sehr schön und auch das Wetter war genau passend. Die Sonne strahlte vom Himmel. Dadurch bot sich auch Biwaken sehr an. Das Ziel jeder Gruppe war Neustadt an der Weinstraße. Von dort ging es dann mit dem Zug zum Pfadiheim Friedrichstal. Nachdem der dreitägige Haik beendet war, man Freundschaften geknüpft sowie auch viel gelacht und sich im Pfadiheim wieder getroffen hatte, tauschte man untereinander lustige Haikgeschichten aus.

Basislehrgang 2019 Stutensee

Anschließend startete auch schon unser allererstes Schulungsseminar: “Fahrten und Lagerplanung” mit Adam und Olli. Da das Wetter immer noch Hammerfettbombekrass war, konnten wir auch draußen auf die Wiese chillen wo sich auch hin und wieder die Leute der Aufbauschulung aufhielten.

Die Aufbauschulung hatte schon einen Tag vor dem Basislehrgang begonnen. Zusammen mit fünf anderen Gruppenleitern aus der PSD haben aus unserem Stamm Heni, Annika, Felipe, Lukas und Matthew an dieser Schulung teilgenommen um ihr Wissen weiter auszubauen, damit sie sich mehr in den Stamm einbringen können. Von Großfahrtenplanung, zu großen Jurtenkonstruktionen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit war alles dabei was man so als schon lang- oder kurzjähriger Gruppenleiter dazulernen kann! Geleitet wurden die tollen Seminare von fünf Treverern und weiteren netten Pfadfindern aus der Pfadfinderschaft Süddeutschland. Abends wurden die Seminare nochmal kurz reflektiert und dann haben wir es gemeinsam gemütlich ausklingen lassen. Nachdem die Seminare der beiden Schulungen beendet waren, gab es Mittagessen und wir ließen den Abend und das Ende Aufbauschulung bei einer überbündischen Singerunde sehr entspannt verhallen.

Aufbauschulung 2019 Stutensee

Auch die folgenden Tage beinhalteten Seminare, wie z.B. Recht und Aufsichtspflicht, und Sippenarbeit, Meutenführung, Führungsstile und viele weitere spannende Themen.

Wir verstanden uns alle untereinander sehr gut und es haben sich viele Freundschaften gefunden. Der Tag des Abschieds kam und wir fuhren als angehende Gruppenführer, glücklich und stolz Richtung Heimat.

Wendy Wilkening

Basislehrgang – Aufbauschulung

Basislehrgang – Aufbauschulung

Stutensee-Friedrichstal (26. März bis 02. April 2018)

Alljährlich zu Ostern treffen sich einige anstrebende Gruppenleiter der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) zu einem (Basis-)Lehrgang um die Grundlagen der Gruppenführung zu erlernen. Die Seminare sollten nach einem dreitägigem Haijk im Pfadfinderheim Stutensee-Friedrichstal bei Karlsruhe stattfinden.

BLG 2018

Doch die Rolle eines Gruppenführers ist nicht Alles, schließlich müssen auch Aktionen wie das große Überbündische Treffen (ÜT) geplant, gestaltet und umgesetzt werden. Um das bereits gesammelte Wissen zu vermitteln, sollte dieses Jahr parallel zum Basislehrgang, die erste Aufbauschulung der PSD stattfinden.

Die vier Teilnehmer, von denen drei aus dem Stamm Treverer stammten, reisten im Verlaufe des Donnerstagnachmittags an, um sich dann von der Küche mit einem Döner-Abendessen verwöhnen zu lassen. Darauf fand, in Folge von einer Fragerunde zum Thema Jugendbewegung, die erste gemeinsame Singerunde im gemütlichen Wölflingsraum mit Gitarre und Akkordeon statt.

Am nächsten Tag weckten die angehenden Sippen- und Meutenführer, die viele Aufgaben übernehmen durften, um sich an eine Leitrolle zu gewöhnen, um 7 Uhr das ganze Haus. Auch die folgenden Morgenrunde gestalteten sie, wie nun jeden Morgen, mit großer Freude. Nach einem kräftigen Frühstück ging es für die Aufbauschulungsteilnehmer um Fördermöglichkeiten für die Jugendarbeit: Wie beantragt man Zuschüsse? Woher bekommt man Zuschüsse? Wie viel Geld kann man bekommen? All diese Fragen, die leider oft zu kurz kommen, konnte man uns in diesem lehrreichen Seminar beantworten. Hier auch: Ein großer Dank an alle, die sich dieser wichtigen Arbeit annehmen und viele Treffen und Aktionen der Jugendlichen erst ermöglichen.

Nach dem Mittagessen und einer entspannten Pause, in der Yoga gemacht wurde, fanden sich die vier Pfadfinder wieder beim Seminar zum „Räte vorbereiten, durchführen und nachbereiten“ ein. Dort erlernten sie verschiedene Methoden der Moderation, wie eine gute Vorbereitung auszusehen hat und wie Protokolle passend geschrieben werden. Mit unter anderem diesem Wissen gestalteten sie einen eigenen beispielhaften Stammesrat, auf den womöglich noch viele wirkliche in Zukunft folgen sollen. Nach dem ausgiebigem Abendessen und einer vorherigen Tanzrunde konnten sich alle Anwesenden in einer offenen Runde Fragen zum Thema „Meine Rolle als Gruppenführer“ beantworten lassen. Später setzten sie sich wieder zum gemütlichen Liedersingen zusammen.

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Nachdem Alle wach waren, sich in der Morgenrunde eingefunden und gefrühstückt hatten, ging es für die Teilnehmer rund um das Thema „Großfahrtenplanung“. Dazu durfte sich Wissen angeeignet und schließlich auch zwei Großfahrten nach Sardinien sowie Finnland geplant werden. Vielleicht dürfen diese Fahrten ja sogar einmal stattfinden? Das darauf folgende Essen und die mittelalterliche Tanzeinlage brachten gute Laune und Motivation, welche beim nächsten Seminar an der frischen Luft die Produktivität steigerte. Es musste unter Anleitung eine große Kleeblattjurte aufgebaut werden, in der am nächsten Tag die Ostersingerunde stattfinden sollte.Auch das fachgerechte Reparieren von Zeltplanen wurde vermittelt. Das abendliche Speisen fiel wieder groß aus und die Pfadfinder genossen den folgenden, leider regnerischen, Abend wieder mit vollgeschlagenen Mägen beim Tanzen und Singen. Denn, um die Mannschaft bei Laune zu halten, ist gute Verpflegung wichtig. Daher hat die hervorragende Küche wirklich Jedermann durchgehend mit gutem Essen versorgt. Ein großes Lob und Dank an die Küche! Nun am Sonntag, dem ersten April und Ostersonntag, ging es direkt nach der täglichen Morgenroutine weiter mit dem Osterfrühstück, beziehungsweise eher mit dem Festessen. Es wurden Ostereier, Hefezöpfe, Kuchen, Tiramisu und vieles mehr aufgetischt. Und das Küchenteam hatte sich sogar einen Spaß daraus gemacht, schließlich war der erste April, dort viele kleine Überraschungen einzubauen. Diese und mehr Aprilscherze wurden auch noch weiterhin im Verlaufe des Tages gemacht.

 
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Bei dem folgenden Seminar ging es um die Öffentlichkeitsarbeit: Es wurde verdeutlicht, wie Elternarbeit, das Anwerben von Mitgliedern, Berichte und Werbung gestaltet werden kann. Dazu wurden auch bereits bestehende Beispiele (Flyer, Berichte…) ausgewertet und bearbeitet. Mittags gab es dann wieder leckere Speisen und eine Pause zum Entspannen.

Danach hieß es für die Aufbauschüler selber: „Ärmel hochkrempeln und Hände waschen!“ Nun sollte im Küchenplanungsseminar das große Abendessen, zudem auch Gäste geladen waren, vor- und zubereitet werden. Auf ausgewogene Essensauswahl, Nachhaltigkeit und eine passende Kalkulation wurde geachtet. Es gab Möhren-Zucchini-Suppe, selbstgemachte Käsespätzle und Crêpes. Das Kochen fiel ganz im Sinne einer realistischen Übung aus: Stressige Situationen, zu schnelle und hungrige Esser und große Mengen an zubereitetem Essen. Dies alles grenzte schon an einem großen Abenteuer, das aber auch eine Erfahrung wert gewesen ist. Aufgrund des bedauernswert schlechtem Wetters musste während dieser Lehreinheit die Kleeblattjurte abgebaut werden. Doch wo soll jetzt die Abendrunde stattfinden? So wurde schließlich der große Speise- und Versammlungsraum, mit vielen Zeltbahnen an der Decke und den Wänden, zu einem anschaulichen Jurtenersatz umfunktioniert. In dieser „Jurte“ fand nun die wunderbare Ostersingerunde statt, die von vielen verschiedenen Stämmen und auch anderen Bünden geprägt und gestaltet wurde.

Am nächsten Morgen standen die Teilnehmer müde, aber doch in guter Erinnerung an die letzte Singerunde, auf und gingen zur Morgenrunde und zum Frühstück. Darauf ging es leider schon los mit „Putz und Pack“ um sich dann nach dem ausgiebigen Mittagessen von den anderen Teilnehmern der Aufbauschulung und des Basislehrgangs zu verabschieden.

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Doch die Erinnerung an die allerersten Aufbauschulung und den ersten eigenen Basislehrgang bleibt, und hoffentlich dürfen auch noch in einigen Jahren ganz neue Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Und zum Abschluss noch: Ein großer Dank an alle Organisatoren, Seminarleiter und Helfer, die die Aufbauschulung, und natürlich auch den Basislehrgang, erst ermöglichen und ihre Ideen durchsetzen um dem Pfadfindertum eine lange Zukunft zu gewährleisten.
Denn man kann nie genug „Danke“ sagen!

Kai Krall

Basis-Lehrgang in Waldbronn (Antaresheim)

Basis-Lehrgang in Waldbronn (Antaresheim)

11. bis 18. April 2017

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Wie jedes Jahr haben wieder alle angehenden Gruppenführer der Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V. an einem Basislehrgang teilgenommen. Dabei waren auch fünf junge Treverer aus Dieblich im Alter von 13 bis 16 Jahren.

Zu Beginn der Schulungswoche wurden alle 18 Teilnehmer, nach individueller Anreise am Karlsruher Hauptbahnhof in drei Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen gingen für drei Tage selbstständig auf Hajk. Ziel was das Pfadfinderhaus des Bundes Antares in Waldbronn, das alle Gruppen nach dreitägiger Wanderung wohlbehalten erreichten.

 

 

 

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Im Antaresheim startete anschließend das Schulungsprogramm, das aus den verschiedensten Seminaren bestand. Erfahrene Pfadfinder der Pfadfinderschaft Süddeutschland haben dabei die angehenden Gruppenführer in die unterschiedlichen Themen eingewiesen. Den Teilnehmern wurde vermittelt, wie eine Gruppe Pfadfinder geführt wird, die Zeit mit ihr verbracht werden kann oder wie die Pfadfinderbewegung entstanden ist. Themen wie Recht & Aufsichtspflicht, Planung von Fahrt & Lager, die Grundlagen der Meuten- & Sippenarbeit und Führungsstile ergänzten das Programm. In einigen Seminaren wurden auch Spiele vorgestellt oder von Teilnehmern selbst organisiert.

Abends und in den Pausen hatten die Teilnehmer noch ausreichend Zeit, sich mit den anderen Pfadfindern auszutauschen, neue Freundschaften zu knüpfen und ihre Freizeit zu genießen.

Kai Krall

Basislehrgang – Antaresheim in Waldbronn

Basislehrgang  – Antaresheim in Waldbronn

25. März bis 01. April 2016

Zur Vorbereitung auf ihre Gruppenführertätigkeit bei den Dieblicher Pfadfindern nahmen zwei junge Sipplinge des Stammes, Kathrin Barthelmes und Felipe Cobos, an einem einwöchigen Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V. (PSD) im Pfadfinderheim Antares in Waldbronn teil.

Bei diesem Lehrgang werden Themen wie Recht & Aufsichtspflicht, Planung von Fahrt & Lager, der Umgang mit verhaltenskreativen Kindern, Aufbau einer Gruppenstunde, die Grundlagen der Meuten- & Sippenarbeit, Führungsstile und vieles mehr vermittelt.
Der erfolgreiche Besuch des Basislehrgangs ist eine Voraussetzung für die Zuerkennung der Jugendleiter/in-Card (Juleica), dem bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit. Beide Teilnehmer des Stammes Treverer nehmen bereits mit viel Freude Aufgaben in der Gruppenführung bei den Dieblicher Pfadfindern wahr.

Der Basislehrgang begann traditionell mit einem zweieinhalbtägigen Hajk der Teilnehmer, die die Strecke vom Hauptbahnhof Karlsruhe bis zum Veranstaltungsort, Waldbronn, in eigener Verantwortung zurücklegen mussten.

Eine Teilnehmerin des Basislehrgangs, Kathrin Barthelmes, berichtet wie folgt:

„Wir trafen uns am Freitag am Karlsruher Hauptbahnhof zur Aufteilung des Gepäcks für den dreitägigen Hajk. Mit insgesamt acht Teilnehmern waren wir eine verhältnismäßig kleine Gruppe. Wir wurden gleichmäßig aufgeteilt in zwei Gruppen zu vier Pfadfindern – in jeder Gruppe waren Jugendliche aus verschiedenen Stämmen unseres Bundes vertreten. Das Gepäck mussten wir selbst aufteilen und dabei genau überlegen was wir unterwegs brauchten. Zwei Hajkrouten waren uns von den Teamern vorgegeben: Schwarzwald und Kraichgau. Da sich die erste Gruppe für den Schwarzwald entschied, war klar, dass wir die Strecke über den Kraichgau wandern würden.

Wir fuhren mit dem Zug nach Münzesheim bei Bruchsal, unser Ziel war das Pfadfinderheim des Bundes „Antares“ in Waldbronn – Luftlinie ca. 45 Kilometer. Also mussten wir freitags noch wenigstens 10 Kilometer zurücklegen allerdings bei ziemlich schlechtem Wetter – es hat geschüttet hat wie aus Kochtöpfen!
Wir kamen dann um 18:00 Uhr durchnässt in Neibsheim an. Während die Jungs, Fabian und Arne, in einem Bushäuschen warteten, machten Miriam und ich uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit – wir dachten dabei eigentlich an eine Scheune bei einem Bauern. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als uns vier eine Übernachtung in einer frisch renovierten Wohnung angeboten wurde. Abends in den Schlafsäcken wurde noch lange interessante Geschichten der Pfadfinderei gelauscht.

Nach dem Einkauf am nächsten Morgen im Nachbarort setzten wir unseren Weg Richtung Antaresheim fort. Als Tagesziel setzten wir uns den Ort Kleinsteinbach, damit wir am letzten Tag nicht mehr so weit hatten. Da Miriam zusehends Probleme mit Blasen am Fuß hatte, bewältigten wir die letzte Strecke nach Kleinsteinbach mit dem Bus. Dort erwartete uns ein großzügiges Gartenhäuschen, dessen Besitzer uns für die Nacht einluden. Diese Nacht schliefen wir zu viert auf einem großen Ausklappsofa.

Am nächsten Morgen legten wir noch die Strecke bis Waldbronn zurück – um 12:00 Uhr pünktlich waren wir dann endlich am Ziel angelangt und hatten es geschafft!

Auf den Haik folgten dann noch fünf Tage lang viele tolle Seminare, während wir unsere Freizeit hart erkämpfen mussten. Es gab tolles Essen, obwohl wir eine Woche fast ausschließlich vegetarisch gelebt haben. Beim Seminar Recht und Aufsichtspflicht im Garten des Pfadfinderheimes, wurden einige Rollenspiele gemacht. Dies trug sehr zur Auflockerung der Thematik bei. Daher hat es mir auch am besten gefallen. Am Mittwochabend besuchten uns ein paar Pfadfinder des Stammes Antares zu einer Singerunde, die bis in den frühen Morgen dauerte.

Zum Abschluss machten wir noch das obligatorische Abschlussbild der Lehrgangsteilnehmer. Wir verbanden unsere 8 Halstücher mit 2 Karabinern auf dem Hof, um ein Bild unseres gemeinschaftlichen Daseins fest zu halten.

Am Ende will ich einfach nur nochmal festhalten und betonen, dass der Basislehrgang der PSD ein tolles Erlebnis war, bei dem ich viele gute Freunde gewonnen habe, und wir als Gemeinschaft einfach toll zusammenpassen. Ein Dankeschön an unsere Ausbilder, die immer ein offenes Ohr für uns Sipplinge hatten.“

Basislehrgang im Nettetal

Gruppenleiterschulung 2013 vom 27. März bis 3. April

(Ruitscher Mühle im Nettetal)

 Vorab zur allgemeinen Situation: Pfadfinder-Basislehrgang Ostern 2013 – neue, unbekannte Menschen – zweieinhalb Tage Wanderung durch „Hardcore-Wetter“ für die Teilnehmer – Schulungsräumlichkeiten im „mobilfunk- und somit auch internetfreien“ Nette-Tal – einfache Gruppen-Unterbringung mit Ofenheizung und Iso- Matte/Schlafsack – ungewohntes, aber nahrhaftes Essen (nicht von Muttern) – tagsüber je zwei Schulungsblöcke und abends Singerunde auf der Iso-Matte – zwischendurch diverse Ordnungsdienste – das fordert und vor allem fördert den ganzen Menschen… und das nicht nur geistig sondern auch körperlich.

Da es unserem Verein ein großes Anliegen ist, unsere Gruppenleiter für ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen gut vorzubereiten, findet jedes Jahr eine Gruppenleiterschulung, der sogenannte Basislehrgang, statt. Dieser wird von erfahren Gruppenleitern und teilweise ehrenamtlichen Pädagogen unseres Bundes, der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD), geplant und durchgeführt. So startet unser Lehrgang mit einer zweieinhalbtätigen Wanderung in Fünfer-Gruppen. Je ein bunt zusammen gewürfelter Haufen startete in Bad Breisig sowie in Cochem. Fünf fremde Menschen mit all ihrer Individualität standen nun vor der Herausforderung, in zweieinhalb Tagen zum Schulungsort in Ruitsch bei Polch zu gelangen.

Dort warteten dann die verschiedensten Seminare auf die Teilnehmer, wie z. B. „Planung und Durchführung der wöchentlichen Gruppenstunden“, „das Dschungelbuch“ als Grundlage für die Arbeit mit Grundschulkindern, „Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse“, „Recht, Haftung, Aufsichtspflicht“, „Lehr- und Lernmethoden“, „verhaltenskreative Kinder“, „Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit“, „Geschichte der Pfadfinder/ Jugendbewegung“ sowie „Führungsstile und deren Auswirkungen“.

Ein Lehrgangsteilnehmer berichtet wie folgt:

„Nachdem wir schließlich alle in Koblenz am Bahnhof angekommen waren, wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Wir suchten uns eins von drei Zielen aus und entschieden, was wir alles an Material mitnehmen wollten.

Da wir bis zur Abfahrt unseres Zuges noch fast eine Stunde warten mussten, nutzten wir die Zeit zum Einkaufen. Nach der 48-minütigen Zugfahrt nach ging es erstmal bergauf, wobei wir einige noch steilere Abkürzungen nahmen. Es wurde langsam dunkel, also mussten wir uns langsam einen Unterschlupf suchen. Wir hatten Glück – auf einem Bauernhof bot uns ein nettes Paar, einen Platz zum Schlafen unter einem Carport an. Wir freuten uns sehr und bastelten kreativ noch eine Konstruktion, um das ganze noch etwas winddichter zu machen. Die Frau brachte uns Suppe, Brötchen und eine Tafel Schokolade und anschließend gingen wir nach dem langen Tag schlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir zum Frühstücken ins Haus eingeladen, worüber wir uns sehr freuten. Wir wärmten uns auf und konnten uns sogar waschen. Um ca. 11 Uhr machten wir uns auf den Weg und wanderten los. In einem kleinen Dorf tauschten wir unseren Apfel gegen eine Dose Erbsen und Möhren. Wir wanderten von Dorf zu Dorf über Felder, durch Wälder und an Straßen entlang bis wir schließlich an unserem Tagesziel ankamen. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als eine Familie, uns ein warmes Gästezimmer zur Verfügung stellte! Später luden sie uns noch zum Abendessen ein, was dazu führte, dass wir die Hälfte unseres eingekauften Essens mit nach Ruitsch schleppten.

Nach einer vergleichsweise langen Nacht frühstückten wir und machten uns auf den Weg. Wir wanderten einen schönen Radweg entlang, der mehr oder weniger direkt zu unserem Ziel führte und auf dem man sich eigentlich nicht verlaufen oder sonst etwas falsches machen konnte – außer in die falsche Richtung zu laufen – was wir natürlich machten. Wir landeten in Münstermaifeld statt in Polch! Nach dieser Aktion waren wir alle unglaublich motiviert und liefen in die entgegen gesetzte Richtung weiter. Zu unserem großen Glück nahm uns ein Auto mit nach Polch und wir hatten nur noch wenige Kilometer vor uns. Jetzt waren wir wieder hoch motiviert und kamen schließlich an unserem Ziel an: die Ruitscher Mühle im Nettetal.

Die Seminare waren alle sehr informativ und interessant. Wir lernten in verschiedenen Bereichen der Gruppenführung alles, was man so wissen sollte und muss. Die Seminare waren kreativ gestaltet und mit viel Praxis, Spielen und Experimenten verbunden, sodass zum Beispiel ein Thema wie „Recht, Haftung und Aufsichtspflicht“, welches eher theoretisch und nicht besonders spannend oder interessant klingt, zu einem der Seminaren wurde, das am meisten Spaß machte. Wir wurden in schwierige Situationen, in die man als Gruppenführer kommen kann, versetzt und mussten versuchen, das Problem möglichst geschickt zu lösen. Anschließend besprachen wir in der Runde, was wir gut machten und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gab. Manchmal zogen sich die Seminare etwas in die Länge, aber schließlich waren wir gekommen, um zu lernen. Insgesamt waren jedoch alle Seminare sehr lehrreich, wir waren auch überrascht wie interessant sie waren und freuten uns dass sehr viel Theorie durch Praxis ergänzt wurde. Am Ende des gesamten Lehrgangs gab es noch ein kleines Heftchen, in dem alles Wichtige zusammengefasst war, damit wir nicht alles wieder vergessen.“

So ging eine spannende, spaßige, erlebnis- aber vor allem auch lehrreiche Woche sehr schnell vorüber.

Alle Lehrgangsteilnehmer können positiv und stolz auf diese tolle Schulungswoche zurückblicken und ihre dort gewonnen Fähigkeiten sicherlich in den künftigen Gruppenstunden und bei den nächsten geplanten Aktionen einsetzen und weiter ausbauen. Das Ausbildungssteam der PSD jedoch hat schon längst mit den Planungen für die Schulungen im nächsten Jahr begonnen….

Bericht von Catrin Brust und Adam Cowen

Basislehrgang in Bruchsal

Basislehrgang 2014 der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD)

 Pfadfinderheim Stamm Greif in Bruchsal (12. – 19. April 2014)

Wir, das sind elf begeisterte Pfadis aus Karlsruhe, Ahrweiler, Oberkirch und Dieblich, nahmen am Basislehrgang 2014 teil, der in der ersten Woche der Osterferien stattfand.

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Es ging früh morgens für uns (Matthew, Frederieke, Ricarda, Jasmin) los, denn die Reise von Dieblich nach Bruchsal beträgt (wenn man die ganzen Rückwärtsfahrer mitrechnet), ca. drei Stunden.

Nachdem wir als Erste ankamen, trudelten nach und nach auch die anderen sieben Lehrgangsteilnehmer ein. Nun wurden wir von unseren engagierten Teamern in drei Gruppen eingeteilt. Wir mussten uns eigenständig Essen kaufen, das Allgemeingepäck zusammensuchen und uns unsere Zugfahrkarten zu den Startpunkten kaufen. Und los ging die zweitägige Wandertour! Sehr geschafft kamen alle drei Gruppen (fast) gesund und munter nach zwei Tagen wieder im Greifenheim in Bruchsal an.

Nun bestand unser Tag aus einem Morgenseminar und einem Mittagseminar, eigenartig aussehendem Essen und sehr, sehr viel Spaß! Zwischendurch sahen wir sogar noch etwas von Bruchsal. Abends machten wir Singerunden, in denen wir gefühlt alle drei Lieder „The Road“ mehrmals hintereinander sangen.

Am Ende gingen wir alle mit einem Plan von Recht, Erste Hilfe, Aufsichtspflicht, Gruppenstundengestaltung und vielem mehr nach Hause. Nun können uns unsere Stammesführer guten Gewissens auf sowohl Wölflinge als auch Sipplinge loslassen.

Bericht von Jasmin Sauerborn (Sally)

Basislehrgang in Ringen

Spiel und Spaß in der Konservenbüchse

Basislehrgang (28. März bis 4. April 2015)

Samstag, 28.03., 13:00 Uhr: Dreizehn Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren treffen sich am Koblenzer Hauptbahnhof. Von hier aus werden sie –aufgeteilt in zwei Gruppen- losgeschickt in Richtung Ringen bei Ahrweiler. Ausgestattet sind die Pfadfinder und Teilnehmer des diesjährigen Basislehrgangs der Pfadfinderschaft Süddeutschland dabei mit Zelt, Rucksack und Wanderschuhen, Karte und Kompass –also allen Gegenständen, die man für eine mehrtägige Wanderung ohne den Luxus einer Herberge für die Übernachtungen braucht.

Denn einen großen Teil dessen, was sie auf diesem Lehrgang, durch den jeder Gruppenleiter der Dieblicher Pfadfinder bisher gegangen ist, erfahren sollen, lernen die Jugendlichen bereits auf dem Weg zum Veranstaltungsort: Was passiert mit einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe, die ein Ziel verfolgt? Wie werden Rollen verteilt, wie Konflikte geklärt?

Nach drei Tagen Hajk kamen die angehenden Gruppenleiter, von denen vier aus den Reihen der Dieblicher Pfadfinder stammen, in Ringen an und durften kurz verschnaufen.

Am Folgetag begann jedoch schon ein spannendes und abwechslungsreiches Seminarprogramm, gestaltet von erfahrenen älteren Gruppenleitern aus Ahrweiler, Dieblich und Oberkirch: Was genau bedeutet Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit und warum ist sie so wichtig? Wie plane ich eine Fahrt, was muss ich bei der Planung eines mehrtägigen Standlagers beachten? Was unterscheidet eine Sippe von einer Meute? Und was bitte ist Gruppendynamik? Wie bringe ich meinen Wölflingen einen Weberknoten bei, ohne dass er ihn nach zwei Sekunden wieder vergessen hat? Das und vieles mehr waren Themen, mit denen sich die Pfadfinder mal theoretisch, mal praktisch, in Übungen, hitzigen Diskussionen und vielen Rollenspielen auseinandergesetzt haben. Auch persönlich wurden die Teilnehmer gefordert, beispielsweise beim Seminar zur Prävention sexualisierter Gewalt, in dem unter anderem Grenzverletzungen eine wichtige Rolle spielten. Zuletzt ging es wieder etwas spielerischer zu, als die Jugendlichen das gute Wetter nutzten und sich mit Teamspielen und dem Dschungelbuch ganz praktisch befassen durften – eine gute Vorbereitung auf die Arbeit mit kleineren Kindern.

Bei der Abschlussreflektion am letzten Tag waren die Teamer selbst überrascht, wie viel neue Erkenntnisse die Jugendlichen aus dem Basislehrgang gezogen hatten. Aussagen wie „Ich hab super viel gelernt“, „Total Lust, jetzt eine eigene Sippe zu übernehmen“, „Ich möchte, dass meine Gruppe gut zusammenhält und verantwortungsbewusst ist“ sind Motivation genug, den Lehrgang auch im nächsten Jahr wieder anzubieten.

Bericht von Lea Heinz