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Schulungen 2023

Vom 26. Mai bis 02. Juni im Handwerkerhof

Die Schulungen 2023 fanden in diesem Jahr auf dem Handwerkerhof Nähe Mosbach in Baden statt. Wie jedes Jahr versammelten sich neun angehende Gruppenleitungen der PSD, um gemeinsam den Basislehrgang zu absolvieren und sich auf das Gruppenleiter*innen Leben vorzubereiten. In Kleingruppen machten sie sich auf den Weg einen 2 Tage Haik allein zu überstehen, um danach gesammelt viele spannende, lehrreiche Seminare zu erleben. Gleichzeitig kamen die etwas älteren 18 Gruppenleitungen und Rover zur Aufbauschulung an, einer Weiterbildung die ebenfalls spannende Seminare beinhaltet. Nach einer spannenden Woche mit gutem Essen und viel neuem Wissen trennten sich die Jugendlichen wieder und fuhren nach Hause. Bericht von Thesa (Stamm Treverer)

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PSD Nachhaltigkeitsrallye

Ob Solaranlagen, Bahnhöfe, Windräder oder Hochbeete: rund um das Thema Nachhaltigkeit fand am Samstag, den 07.10.2023 in Karlsruhe und in Dieblich die erste Nachhaltigkeitsrallye der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Präsenz statt. Bei dieser Dorfrallye der anderen Art schlossen sich 4-er-Gruppen zusammen, um verschiedene nachhaltige Aufgaben zu lösen.

„Welches Gemüse hat aktuell Saison? Mache ein Foto.“ „Überlegt euch, wie eurer Pfadfinderheim nachhaltiger mit dem Thema Müll umgehen kann.“

Welche Gruppe diese und viele weitere Challenges lösen konnte, bekam verschiedene Rohstoffe, mit welchen nachhaltige Entwicklungen ausgebaut werden konnten. Nachdem die ersten Aufgaben gelöst und Entwicklungen gebaut worden, trafen sich die Gruppen, um sich gemeinsam beim Mittagsessen auszutauschen. Während saisonaler Eintopf verspeist wurde konnten die Teilnehmenden beim Mittagsquiz auch noch viel über das Thema Nachhaltigkeit lernen. Wussten sie, dass in Deutschland jede Person über 75 kg an Lebensmitteln pro Jahr wegwirft? Frisch gestärkt machten sich die Gruppen erneut auf, um noch weitere Aufgaben zu lösen. Am Ende des Tages können alle Gruppen stolz auf ihre Leistung und den nachhaltigen Wandel sein, den sie mit dieser Aktion geschaffen haben. Deshalb wurden auch alle mit einem Beutel voller nachhaltiger Produkte und Ideen belohnt, die nun in den privaten und in den Pfadfinderalltag integriert werden können. Gut Pfad, Torben.

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Meuten-Winterlager

Meutenwinterlager „Miraculous“ mit dem Dieblicher Pfadfinder e.V.

Ein wundersames Wochenende in Weibern

04. – 06. März 2022

Glückliche Superheld:innen in Weibern

Nach einer etwa sechsmonatigen Pause konnte das lang ersehnte Meutenwinterlager des Dieblicher Pfadfinder:innenstammes tatsächlich vom 04. bis 06. März stattfinden. Gemeinsam mit dem Stamm Schwarzer Adler aus Bad Neuenahr Ahrweiler stürzten sich die Kinder unter dem Thema “Miraculous“ in drei Tage voller Abenteuer mit Ladybug und Cat Noir.

Nach der Ankunft und einer Stärkung am Freitag Abend begaben sich alle fleißig ans Basteln von Masken ihrer Lieblingssuperheld:innen aus der Serie. Das bunte Treiben wurde jedoch durch einen lauten Schrei unterbrochen. Ladybug wurde von Superschurk:innen entführt. Cat Noir bat die Kinder um Hilfe, seine Partnerin am nächsten Tag wiederzufinden.

Nach einer erholsamen aber kalten Nacht standen alle mit ihren gebastelten Masken bereit.

Die eifrigen Helfer:innen begaben sich auf einen Waldlauf, auf dem sie fünf Stationen erwarteten. Sie mussten Spiele gegen die Superschurk:innen gewinnen, um sie zu schwächen und Hinweise auf Ladybugs Versteck zu bekommen. Pünktlich zum Mittagessen standen alle triumphierend mit Kartenstücken zurück im Lager. Schnell wurden die Kartenteile von allen Gruppen gemeinsam zusammen gepuzzelt. Das Kreuz verriet den Kindern wo Ladybug festgehalten wurde. Mit vereinten Kräften suchten, fanden und befreiten sie die Superheldin. Doch die Bösewicht:innen ungeschoren davonkommen zulassen kam nicht in Frage. Am Nachmittag versammelten sich alle auf dem Sportplatz des Hüttendorfes. Durch eine Partie Fangen sollte geklärt werden wer stärker war: Die Wölflinge oder die Bösewicht:innen? Natürlich besiegte die Meute von Kindern die Schurk:innen und schlug sie in die Flucht. Der Tag endete mit einem bunten Abend, für den alle Gruppen einen Programmpunkt vorbereitet hatten. Glücklich aber doch erschöpft vielen Held:innen schließlich ins Bett.

Am nächsten Morgen wurde mit einem Schrecken festgestellt, dass nun die Kwamis der Superheld:innen entführt worden waren – diese geben ihnen ihre besonderen Fähigkeiten. Durch das lösen einiger Rätsel bekamen die Kinder einen Tipp, wo die Kwamis versteckt wurden. Erneut machten sich alle auf den Weg in den Wald, um den Superheld:innen zu helfen. Erfolgreich kehrten die Kinder mit den Kwamis zurück. Nun war es Zeit Abschied zu nehmen. Ladybug und Cat Noir bedankten sich bei den Kindern für ihre tatkräftige Hilfe.

Eilig putzen alle gemeinsam die Hütten, denn die ersten Autos trafen schon zur Rückfahrt ein.

Bericht von Sarah

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Zeitungsberichte


2. Grad

vom 20. bis zum 22.05 in Bruchsal

Am sonnigen Wochenende vom 20. bis zum 22.05 trafen sich 8 Teilmehmende der 2. Grad, Stationäre und die Küche im Greifenheim in Bruchsal. Aus jedem Stamm nahm jeweils mindestens eine Person teil!

Beim Eintreffen am Freitagabend wurde sich fleißig zusammengesetzt und die letzten Wissenslücken aufgefrischt, für Stärkung gesorgt oder noch die letzten Einzelheiten für den Waldlauf geplant. Ein Waldlauf, bei dem jeder Teilnehmende einzeln in einem „unbekannten Fahrtengebiet“ an einem unbekannten Ort ausgesetzt wird und den Weg alleine zu den auf der Karte eingezeichneten Stationen finden muss.

Nach einem leckeren Abendessen wurde noch ein letztes Mal in die Bücher geschaut oder direkt schlafen gegangen, denn der Wecker stand auf halb 5!

Nach einem kleinen Frühstück (oder auch nicht) wurden die gefüllten Brotdosen eingepackt und auch schon ins Auto gesetzt. Handys in Briefumschläge verpackt und Augen verbunden, ging es eine Stunde lang ins „geheime Fahrtengebiet“. Zeit für noch ein kleines Nickerchen oder doch zu aufgeregt?

Nach und nach wurden die Teilnehmenden ausgesetzt und waren dann bis zum Abend 21:00 Uhr auf sich alleine gestellt. Beim ersten Blick auf der Karte erkannte man, dass man im Pfälzer Wald war und der bevorstehende Weg bergig wird. Erstmal musste mit Karte und Kompass der eigene Standort bestimmt werden. Nachdem dies getan war, machte man sich auf den Weg zur ersten Station. Einer von 7 Stationen, von Liedgut über Knoten und Bünde bis hin zu Pfadfindergeschichte, durfte man sein gelerntes Wissen zeigen und vielleicht noch das Ein oder Andere dazulernen.

Wenn am Anfang noch Aufregung die Anstrengung überdeckte, spürte man spätestens nach der 2. Station, dass man noch einen langen und anstrengenden Tag vor sich hat. Mit schnellen Schritten und vielleicht ab und zu ein paar Bissen ins Brot während dem Gehen erreichte man nach und nach die Stationen und wurde von jedem Stationär mit einem Lächeln, Wasser und Sonnencreme begrüßt. Doch viel Zeit zum Ausruhen blieb da nicht, man hatte noch einige Stationen und Höhenmeter bevorstehen, die vor 21 Uhr hinter sich gelegt werden mussten.

Nach einigen (Schweiß-)Tränen, Kilometern, paar mal Verlaufen und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch, kamen wir mehr oder weniger pünktlich am vereinbarten Treffpunkt an und konnten nun ein wenig im Auto verschnaufen. Endlich wieder zurück im Greifenheim angekommen, duftete es schon nach selbstgemachten Käsespätzle. Es wurden einige Erlebnisse vom ereignisreichen Tag ausgetauscht, Zecken entfernt und sich auf der Isomatte lang gemacht, denn der Tag ging definitiv in die Beine. Und so ging der Tag auch schnell zu Ende und es wurde ruhig um die Teilnehmenden, die sich den Schlaf bis zum Frühstück am nächsten Morgen verdienten. Mit ein paar Blasen an den Füßen und Muskelkater in den Beinen wurde ein letztes Mal für dieses Wochenende zusammen gegessen, danach gepackt und geputzt oder doch noch die ein oder andere Prüfung nachgeholt, die am Vortag nicht mehr geschafft wurde. Viel Zeit zum Quatschen blieb an diesem Wochenende unter den Teilnehmenden leider nicht, doch wurde sich umso mehr auf das bevorstehende Bundeslager an Pfingsten gefreut. Ein anstrengendes und doch genauso schönes Wochenende ging zu Ende und jeder trat wieder die Heimreise an.

Bericht von Lea (Treverer)

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DPV StaFü Segeln

25. – 29. Mai 2022

Mittwoch, 25.05.2022
#1 StaFü-Segeln
„Lurch spült Mandarine mit Klospülung ab.“

Endlich geht es los! Und Mal wieder hat mensch bei der Anfahrt im Zug viel Zeit zum Schreiben… Hoffentlich ändert sich das die nächsten Tage – schließlich wollen wir segeln!

Wir kamen abends in Kappeln an. Dort lotste der ortsfremde Kai erstmals in die falsche Richtung, bis nach einem erneuten Blick auf die Karte der Fehler auffiel. Also machten alle Kehrt und spazierten die letzten 15 Minuten durch das historische und hübsche Kappeln zum Museumshafen.
Am Museumshafen angelangt trafen wir endlich auf weitere DPVler:innen und bezogen unsere Kojen in einem Fünfer-Zimmer (bei uns schläft noch Luca). Einige Besichtigungsrundgänge, nette Gespräche und Vorstellungen später traf auch letztendlich das Essen mit Inja und Fauli ein, das mit Rollwägen in den Laderaum gebracht wurde.

Das Kochen von Nudeln mit Spinat, Cherrytomaten und Feta begann während auch die letzten Pfadis eintrudelten. Die Schiffsglocke läutete zum Essen, die zweite und dritte Portion wurde verdrückt. Es kam endlich zur Vorstellungsrunde mit: Lukas Lurch, Matthew Mandarine, Jacqua Joghurt, Fauli Faultier, Mütze Mützen, Ranjell Radieschen, Enisa Elefant, Ayoka Affe, Lynui Lymphknoten, Kai Klospülung, Inja Inspiration, Julian Jurte, Luca Lachs, Phillip Pfadfinder, Idefix Idee, Stine Siebenschläfer, David Daumen, Maren Morgensonne, Jannis Jolltau, Nathalie Nickerchen, Carsten Chorgestühl und der Fortuna.
Nach einer kurzen Einweisung, Spülen mit musikalischer Begleitung und netten Gesprächen ging es endlich ins Bett.


Donnerstag, 26.05.2022
#2 StaFü-Segeln
„Windig nach Lyø.“

Das Frühstücksteam – die Besan-Wache – stand um 7:30 Uhr auf um allen Essen für 8:30 Uhr vorzubereiten. Bei strahlender Sonne am blauen Himmel startete der Tag mit Aussichten auf viel Wind. Schließlich gab es pünktlich mit der Schiffsglocke Frühstück und die vielfältige Auswahl an Aufstrichen, Belägen und Toppings überforderte einige Teilnehmende.
Letztendlich landete der Rest des Frühstücks beim Mittagessen (ebenso wie das Abendessen vom Vortag bzw. dessen Reste). Nach der Sicherheitseinweisung, weiterer Aufgabenverteilung und dem Klar-Schiff-Machen legten wir endlich gegen 11:45 Uhr ab. Alle anderen Schiffe im Hafen hatten bereits früher zur „Rum Regatta“ abgelegt.

Mit dem Motor ging es durch die hochgeklappte Brücke aus der Schlei hinaus. Noch ein Gruß an die „Rum Regatta“ am Horizont und wir konnten nach der Segeleinweisung endlich Segel hissen. Das Besansegel wurde aufgrund des starken Windes gar nicht benötigt.
Also half die Besan-Wache noch am Hauptsegel, welches gleich nach dem Vorsegel hoch ging.Hier passierte schon das erste Ungeschick: Die Piek vom Hauptsegel verfing sich erst im Backstag und dann in der Dirk. Nach kurzer Beschimpfung durch Carsten machte das Segel dann final, wozu es vorgesehen war uns es ging durch reine Windeskraft aufs Meer hinaus.

Auf dem Meer musste quasi nichts mehr getan werden. Nur einige Pfadis hatten Mühe mit ihrer Seekrankheit klar zu kommen – es hat aber niemand die Fische gefüttert!
Mittagessen war bereits vorbereitet worden und pünktlich um 14:00 Uhr gab es Futter. Inja lernte dabei, dass sich Käse- und Brotscheiben im Wind nicht auf Tellern halten – also wurden doch noch die Quallen gefüttert.

Jede:r, der/die während der immer wilderen Fahrt einmal die Toilette oder den Laderaum besuchte merkte hier den Wellengang um so mehr. Schließlich legten auch alle Arbeitssicherheitswesten und belegten die Laderaumdecke zum Dösen und Schlafen. Außer Ayoka, die als erste der Pfadis das Steuer übernahm.
Dauerhaftes Meergucken ermüdet dann doch irgendwann und die See schaukelt gut in den Schlaf. Nur der scharfe Wind sowie einige Gischt, die über die Reling kam, störten.
Gegen 18:00 Uhr kehrte wieder Leben ein. Die Segel mussten fallen gelassen werden, sodass die Einfahrt in den Hafen von Lyø mit dem Motor reibungslos verlief. Unvorstellbar, wie einmal alleine durch Segel korrekt in einen Hafen gesegelt wurde. Alleine mit Motor und zuverlässigen Seilen sowie der Hilfe des Nachbarschiffes dauerte das Anlegen eine halbe Stunde. Darauf wurde die örtliche Toilettenanlage erkundet und die Hauptsegel-Wache ging in den Ort auf Lyø. Die anderen beiden Wachen mussten Abendessen kochen oder spülen.

Das Abendessen fiel üppig aus. Zu Vorspeise gab es Tomatensuppe mit Schnittlauch, Basilikum, Kürbiskernen und geröstetem Radieschen-Grün. Darauf folgten für jeden mindestens zwei Wraps mit Falafel und sonstigem. Nach dem Abendessen musste wieder gespült werden, bis alle sich am Strand zum Teambuilding einfanden.
Wie lange? Wie viele? Was bedeutet das? Und viele weitere Fragen wurden methodisch aufgearbeitet. Die Strandsession endete mit einer Runde Schwart-Weiß-Rot und Schokoladenpudding – dem nachgeholten Nachtisch – im Laderaum. Ab 23:30 Uhr wurde dann gesungen und nacheinander wanderten alle in ihre Kojen oder Hängematten.
Für den nächsten Tag war noch stärkerer Wind angesagt…


Freitag, 27.05.2022
#3 StaFü-Segeln
„Dümpeln in Lyø.“

Kai, Inja und Stine standen auf und gingen erstmal schwimmen. So kalt war das Wasser.
Nach der Dusche gab es dann wieder ausgiebiges Frühstück und die Ansage, dass es heute nicht auf See ging. Zu starker Wind und angesagtes Gewitter widersprachen jeder Argumentation für ein Ablegen. Auch die nebenliegende Crew entschied sich zu bleiben. Also war genug Zeit für eine Feuerübung. Das Szenario: Powerbank im Schlafdeck hat sich entzündet. Tonja (eine schwere Übungspuppe, die im Beiboot wohnt) wurde aus Panik ohnmächtig und verletzte sich am Rücken. In der Küche stank es nach Käse – also mussten alle über den Notausgang raus.
So waren alle ganz „überrascht“ von einem Feueralarm. Der Rettungstrupp schnallte Tonja aufs Spineboard, der Angriffstrupp startete die Feuerpumpe und alle legten Rettungswesten an – von Steuer- nach Backbord. Schließlich tragen sich alle nach gelöschtem Feuer und geretteter Tonja am Sammelpunkt zur Feststellung der Anwesenheit. Alle da! Übung beendet, Geschirr gespült, Wetter schlecht und bis zum Mittagessen um 13:00 Uhr wurde gelesen, gespielt, geschlafen und gebacken.

Nach dem Verzehr von geschmierten Broten und improvisierten Pizzen stand das Angebot einer Rundwanderung über Lyø. Diese startete pünktlich um 15:00 Uhr und die Wandergruppe suchte sich die längste (gelbe) Route um die Insel aus. Highlights waren ein Windtelefon (zum Telefonieren mit Verstorbenen), Fasane, Hasen, Strand, Kühe, Möwen-Skelette, Steilküsten, Muscheln, Steine und vieles mehr. Es gab insbesondere tolle Monumente aus der Steinzeit!
Nur Luca, Matthew, Stine, Fauli und Kai entschieden sich aber letztendlich den gesamten Rundweg zu beenden – alle anderen wurden von warmen Schlafsäcken gelockt oder von Regenschauern verscheucht. Die letzten fünf kamen um 19:30 Uhr kurz vor dem Abendessen wieder an Bord.

Es gab Chili sin Carne in veganer Form und zum Nachtisch Apfel-Vanille-Pudding mit Schokosoße (eigentlich veganer Schokoladenpudding, der sich leider nicht festsetzte).
Während dem Essen tobten sich die Verspielten aus: Carsten setzte ein Wettrennen beim Tellerstapeln zwischen Back- und Steuerbord an. Der PBNL ließ alle entweder blind, stumm oder ohne Hände essen – in jedem Fall aber maximal mit der schwächeren Hand!
Darauf folgte wieder eine gesellige Singerunde sowie eine kleine Partyeinlage, da Inja reinfeierte.
Alles Gute zum 28. Geburtstag!


Samstag, 28.05.2022
#4 StaFü-Segeln
„Ich will nicht mehr steuern! Möchte jemand anderes?“

Endlich wieder segeln!
Um 8:00 Uhr war Baden angesagt. Matthew, Natalie, Jannis, Ayoka, Phillip, Luca und Kai waren im 13° C kalten Wasser. Danach ging es noch fix duschen und schließlich essen.
Dabei wurde die Route für den heutigen Tag vorgestellt: Es ging nach Schleimünde.
Weil die Avatar (das Schiff neben uns am Steg) auch weg wollte legten wir schnell nach dem Frühstück ab. Ein bisschen von der Insel wegmotort setzten wir schon nacheinander die beiden Vorsegel (von drei) und das Hauptsegel. Das Besansegel wurde gar nicht erst ausgepackt. So fuhren wir ohne Zwischenfälle dahin.

Kurs 210°, 200°, 180° (Süd) ging es gen Schleimünde. Matthew und Kai durften das Schiff zeitig lenken. Gar nicht so einfach als Anfänger. Der Horizont gibt kaum Anhaltspunkte, irgendwelche Böen oder Wellen schlagen gegen das Schiff und plötzlich ist man 20° vom Kurs abgekommen. Fällt mensch nach Steuerbord zu weit gegen den Wind beginnen die Segel zu schlackern und mensch bekommt einen bösen Blick von Carsten. Zu weit nach Backbord ist es schwer im Wind das Schiff zurück auf Kurs zu legen – hohe Konzentration und einige Nerven sind nötig.

In Schleimünde angelegt ging es erstmal in den Strandkorb, den 150 m langen Info-Pfad zur Fischerei entlang oder auf Klo – denn während wilder Fahrt will niemand unter Deck auf ein mini Klo. Schleimünde ist eine Halbinsel, die allerdings nur per Schiff erreichbar ist, weil ein großes Naturschutzgebiet die bewohnte Spitze umschließt. Vier Häuser, einige Möwen, ein Leuchtturm, Feuerstellen, ein Jachthafen, ein Mini-Golf-Platz und viel Strand bilden hier also Schleimünde.

Zum Abendessen gab es Curry mit Reis, zum Nachtisch Obstsalat und darauf einige Gespräche sowie eine Singerunde mit Besucher:innen (Student:innen aus dem BdP) vom benachbarten Segelboot aus Kiel.


Sonntag, 29.05.2022
#5 StaFü-Segeln
„Wir schleppen, motoren und singen dahin.“

Zum Frühstück gab es den Rest vom Obstsalat. Und dazu alles, was noch weg musste bevor wir in Kappeln anlegten. Die Stimmung war heiter – auch, wenn der Abschied nahe war.
Vor dem Frühstück waren einige noch baden, nach dem Frühstück ging es ans gründliche putzen, wischen, saugen, schrubben und spülen des gesamten Schiffes.
Als schließlich Carsten gegen 10:45 Uhr zur Glocke läutete war alles blitzblank und das Gepäck stapelte sich auf dem Laderaum. Zum Glück wehte kein Wind, wodurch das Gepäck nicht von Bord gehen konnte.
Um 11:00 Uhr legte die Fortuna in Schleimünde ab und fuhr die Schlei hinab zum Museumshafen. Auf dem Weg gab es noch ein Highlight: Ein kleines Segelboot war wind- und motorlos im Fahrwasser liegen geblieben, sodass eine Schleppleine angebracht wurde.
Drei kurze Warntöne aus der Schiffshupe warnten die anderen Schiffe vor dem Rückwärtsfahren zum Abkoppeln und so war das ältere Ehepaar dankbar über einen Schlepp zum nächsten Jachthafen.

Langsam ging es in Kolonne mit anderen, unterschiedlich großen Booten voran und wir begnügten uns mit einigen letzten Seemanns-/frausliedern auf Deck während der Fahrt. Weil die Schlei nicht besonders breit ist konnte man uns laut am Ufer hören, wodurch immer wieder nett gewunken und fotografiert wurde.
Mithilfe einer mürrischen Dock-Bediensteten legte die Fortuna letztendlich kurz vor dem Museumshafen an der Entladestelle an. #Kackepumpen
Um pünktlich zum Bus zu gelangen wurde dann hier bereits das Essen verteilt – von dem viel übrig geblieben war – und der Abschlusskreis gebildet.
Mit strahlenden Gesichtern und vielen Umarmungen wurde sich verabschiedet. Ein Teil der Gruppe blieb noch an Deck um einige Meter weiter im Museumshafen auszusteigen. Selbstverständlich hatten sich alle zum DPV goLd verabredet und auf der Rückfahrt entstand direkt eine Gruppe über WhatsApp mit allen Segler:innen.
Inja, Jacqua, Lukas, Matthew und Kai gingen zur Haltestelle.

An der Busstation wurde gemerkt, dass der Umweg auf der Anreise vom Busbahnhof zum Anleger doch erheblich gewesen war. Die PSDler verabschiedeten sich von Inja und fuhren in Richtung Flensburg davon.

Gut Pfad!

Haiktagebucheinträge von Kai (Treverer)

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Bundeslager – “Das Grosse Krabbeln”

Nach zwei langen Jahren Pause, lud die Pfadfinderschaft Süddeutschland in diesem Jahr zum Bundeslager vom 03.06 bis zum 06.06.2022 nach Bruchsal ein. Über 170 PfadfinderInnen aus dem Süden Deutschlands kamen an diesem Wochenende zusammen, um das große Insekten-Krabbeln zu feiern. Die verschiedensten Insektengruppen:  Marienkäfer, Fliegen oder dem musikalischen Trompetenkaefer,  bestritten verschiedenste Workshops, angeschlossen an einen Waldlauf. Wobei sie nicht nur Kraft sammelten, um den leckeren Honigtee, der Bienenkönigin, zurück zu erlangen, sondern auch viele Eigenschaften – wie der Bau eines Insektenhotels oder das Wachsgiessen- erlernen konnten. Nach den langen und erfolgreichen Tagen der Insekten,  wurde am letzten Abend, mit einem großen Fest, die zusammen gemeisterten Taten und Erfolge gefeiert.   Die anschließende Singerrunde, krönte die Nacht.

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Dorfmeisterschaft

Dorfmeisterschaft

02. Juli 2023

Am ersten Samstag im Juni gab es endlich wieder die altbekannte Dieblicher Dorfmeisterschaft, zu der wir wie immer alle unsere Bündischen Freunde einluden um uns anzufeuern oder um selber mitzuspielen. Freitagsabends gab es außerdem eine Singerunde, bei der wir in einem etwas kleineren Kreis Lieder gesungen, geredet und Punch und Tschai getrunken haben um uns schonmal auf den kommenden Tag gut vorzubereiten.

Am Samstag ging es dann relativ früh auch schon los und dieses Jahr waren wir so viele, dass wir sogar spontan eine zweite Gruppe bildeten als Ersatz für ein anderes Team, dass spontan nicht antreten konnte. So kam es, dass wir es endlich geschafft haben uns von unserem üblichen letzten Platz zu trennen und so den vorletzten und den letzten einnahmen.

Der Ausruf „zu eins“ der anfeuernden wurde nach und nach zu einer Art Schlachtplan, und so kam es, dass wir fast alle Spiele wenigstens mit einem Tor verloren! Am selben Abend ging es dann nochmal für die Spielerinnen und Spieler und die Anfeuernden auf das Koberner Weinfest, um das Wochenende gemeinsam zu einem schönen Ende zu führen und dann schließlich am nächsten morgen mit Muskelkater aber guter Laune nach Hause zu fahren.

Bericht von Leo

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Sommer-VSS

08. – 10. Juli 2022

Vom 08. bis 10. Juli fand die alljährliche Sommer-VSS (Vorstandsschaftssitzung) der Pfadfinderschaft Süddeutschland statt. Im schönen Kerpestal, dem Zeltplatz des Dieblicher Pfadfinderstammes Treverer, kamen am Freitag Abend nach und nach die Vorstände der anderen Stämme an. Nach einem anstrengenden Aufbau der Zelte und einer langen Anreise von allen Himmelsrichtungen, wurde sich gemeinsam mit selbst belegten Hamburgern gestärkt.

Am nächsten morgen läutete der Wecker einen langen Tag ein. Im Anschluss an das Frühstück, begaben sich die Vorstände an den großen, runden Sitzungstisch. Bei Tee und Snacks ging es an die Arbeit. Von neuen Terminen bis zu Vorschlägen über eine neue Kluft war alles dabei. Mit dem Durchhaltevermögen aller, waren die Tagesordnungspunkte bis zum Abendessen abgearbeitet, obwohl der Sonntagmorgen auch noch eingeplant war. Doch natürlich war niemand böse darum.

Nach einem schnellen Abbau am nächsten morgen, ging es für alle wieder Richtung Zuhause. Für die einen etwas weiter als für die anderen.

Bericht von Sarah (Treverer)

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Bundesfahrt

Endlich wieder eine Bundesfahrt!

28. Juli – 11. August 2022

Viele Jahre sind seit der letzten Bundesfahrt nach Frankreich vergangen. Nun 5 Jahre später ist es endlich wieder soweit: Die PSD fährt in den Norden. Während einige Fahrtengruppen in die skandinavischen Länder Schweden und Dänemark reisen, blieben unsere zwei Gruppen des Stamm Greifs im altbekannten Deutschland.

Sippe Alaskan fuhr gemeinsam mit ihrer Partnersippe, Sippe Casiopeia von JvS, in den Norden. Sippe Ibin tat sich zusammen mit einer Sippe des Stammes Greif und machte ebenfalls den Norden Deutschlands unsicher.

Mit einem etwas größeren Umweg über die Niederlande trafen sich alle Fahrtengruppen, um die letzten Tage gemeinsam auf dem Standlager am Ratzeburger See zu verbringen. Neben einigen Programmpunkten, wie Minigolf spielen, Ratzeburg besichtigen oder Kanu fahren wurden diese Tage vor allem genutzt, um sich mit anderen Gruppen über die unvergesslichen Momente der vergangenen Haik auszutauschen. Es wurde gut gegessen, viel entspannt und in den täglichen Singerrunden wurden die Tage mit Liedern ausgeklungen. Und somit ging diese unvergessliche Bundesfahrt auch wieder in schöner Erinnerung zu Ende.

Gut Pfad

Dies ist eine leicht abgeänderte Version von Torbens Bericht den man auf PSD-Homepage findet: https://psdonline.de/bundesfahrt-2022/.

Bilder

Alle Bilder sind auf dem Beitrag auf der PSD-Homepage zu finden:
https://psdonline.de/bundesfahrt-2022/.

DPV goLd

16. – 18. September auf der Burg Ludwigstein

Am Wochenende des 16. Septembers fuhren 700 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus ganz Deutschland verteilt auf die Burg Ludwigstein in Witzenhausen. Der DPV feierte mit etwas Verspätung auf Grund von Corona sein fünfzigjähriges Jubiläum!

Nach zwei Verlusten auf der Zugfahrt, durch schließende Türen, waren wir schlussendlich froh, als wir ein warmes Abendessen im Bauch hatten und auf unsere Freunde der PSD und ganz Deutschland trafen. Verteilt auf kleinen Lagerplätzen um die Burg herum fanden alle einen Platz zum Schlafen und machten es sich bequem.

Am nächsten Morgen gab es ein Hammer fett bombe krasses Frühstück vom Buffet, welches alle für den Tag stärkte. Weiter ging es mit verschiedenen Ereignisangeboten. Von Henna Tattoos, über schmieden, eigene Lieder schreiben bis hin zu Münzen gießen und Volkstanz gab es alles. In jeder Ecke der Burg gab es etwas Neues, Aufregendes zu entdecken und neue Freunde zu finden.

Nach einem geilen Abendessen ging es weiter zum großen Festakt, bei dem die Geschichte des DPV erzählt wurde und was in 50 Jahren alles schon für tolle Lager stattgefunden haben. Anschließend ging es ab zur Singerunde in die große Jurtenburg. Mit warmem Tschai, Wein und Bier amüsierte man sich gut und rückte am Feuer noch ein Stückchen näher zusammen. Am nächsten Morgen bauten alle übernächtigt ihre Zelte ab und halfen beim Abbau bis zur Abfahrt der Züge. Platt, jedoch glückselig kamen alle wieder an und schwelgen bis heute immer noch in Erinnerung.

Bericht von Thesa (Treverer)

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MDV 2022

Die MDV 2022 (Mitgliederdelegiertenversammlung) fand dieses Jahr in Oberkirch mit rund 30 Teilnehmer*innen statt. Es wurden viele spannende Themen besprochen, einiges diskutiert und viel geredet. Ob über wichtige Pfadithemen oder private Dinge, es war aufregend und wie jedes Jahr auch anstrengend, aber es war für alle mal wieder schön als Psd zusammenzukommen. Ein neuer Teil der Bundesführung wurde gewählt, Stefan Bäuerlein von den Treverern unterstützt David und Adam nun in der Leitung des Bundes! Neben den Diskussionen und den vielen Planungseinheiten wurde natürlich ebenfalls gutes Essen gegessen und gequatscht bis tief in die Nacht. Abschließend kann man sagen, die MDV 2022 war ein voller Erfolg! Bericht von Thesa (Treverer)

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PSD-Nachhaltigkeitsrallye

PSD Nachhaltigkeitsrallye

Eine umweltbewusste Aktion der Pfadfinderschaft Süddeutschland.

Drinnen-Sitzen, Online-Unterricht, Gruppenstunden alleine Zuhause, alleine Singen – dies klingt nicht sonderlich nach Pfadfinder*innen-Alltag, oder?

Von der Eintönigkeit und dem Warten auf die nächste „richtige“ Aktion befreite schließlich der Arbeitskreis Nachhaltigkeit aus der PSD.

Von Samstag bis Sonntag, dem 23. bis 24. Januar, lud er alle zugehörigen Stämme aus Süddeutschland zu einer Nachhaltigkeitsrallye ein. In Bruchsal, Oberkirch, Karlsruhe, Dieblich und Ahrweiler sowie anderen Gebieten fanden sich über 100 Pfadfinder*innen zusammen um diese tolle Veranstaltung mitzuerleben. Natürlich (leider) nicht in einer großen Gruppe, sonder einzeln oder zu zweit in der Natur und Zuhause.

Aber was genau die Teilnehmenden erwartete wussten sie bis zum Morgen des 23. Januars auch nicht. Denn erst dann landete ein Paket bzw. eine gefüllte Brottasche – mit veganer Seife, Bambuszahnbürste, Tee, Bio-Schokolade, Infomaterialien, Saisonkalender, Kressesamen und den Aufgaben – vor ihrer Haustür.

Direkt mit den Aufgabenzetteln – einer Checkliste mit 32 verschiedenen Aufgaben und zusätzlichen Bonusaufgaben – startete die Aktion. Die verschiedenen, abwechslungs- und umfangreichen „Challenges“ reichten bei weitem aus um das gesamte Wochenende mit sinnvollen, umweltschonenden Dingen zu verschönern.

Bei der Nachhaltigkeitsrallye der Pfadfinderschaft Süddeutschland wurden verschiedenste Alternativen und Möglichkeiten entdeckt:

Wie kann ich mein Lunchpaket nachhaltig verpacken?

Wo gibt es lokales, unverpacktes Obst, Gemüse und Anderes zu kaufen?

Habe ich bereits Verpackungsalternativen genutzt und kenne ich welche?

Wie stehen Menschen in meinem Umfeld zu Nachhaltigkeit?

Kann man Essen, welches das Haltbarkeitsdatum überschritten hat, noch nutzen?

Gibt es in meiner Nähe öffentlich zugängliche Obstwiesen oder Landwirtschaft?

Woher kommt meine Kleidung? Wie wird die Energie, welche ich nutze, gewonnen?

Kann ich mich vor Ort für den Umwelt-/ Klimaschutz engagieren?

Sollte ich Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen?

Gibt es in der Nähe erneuerbare Energiegewinnung?

Wie viel und welchen Müll produziere ich durchschnittlich?

Sammel ich, wenn ich draußen unterwegs bin, Müll auf?

Diese und noch mehr Fragen stellten sich den Teilnehmenden sowie nun auch den Lesenden. Zusammengetragen wurden die Ergebnisse online und konnten mit anderen verglichen werden – ebenso gab es dort Anregungen für nachhaltige Projekte. Letztendlich sollte sich jede*r immer wieder die oben genannten Fragen stellen, eigene Alternativen entdecken und seinen ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Pfadfinder*innen selber wurden mit der Aktion noch aufmerksamer gemacht und hoffen, dass sich auch andere Menschen (z. Bsp. durch diesen Bericht) für die Nachhaltigkeit gewinnen lassen.

Bericht von Kai

Padlet

Wie man dem Padlet entnehmen kann wurden viele Challenges hervorragend gemacht! Toll, dass es so viele Einsendungen gab – unten ist das Padlet, für alle die nochmal ein bisschen darin stöbern wollen. 🙂

Darunter befinden sich auch noch Links zu den Padlets der anderen Stämme.

(Login erforderlich)


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Cage-Soccer

Cage-Soccer

22. November 2022
Nach der Dorfmeisterschaft ist vor der Dorfmeisterschaft!

Aus diesem Grund trafen wir uns am Dienstag, den 22.11., mit ein paar Freunden der PSD in der Cage-Soccer Halle in Urmitz. Um nach der erfolgreichen Dorfmeisterschaft im Sommer auch für die nächste Dorfmeisterschaft gewappnet zu sein, spielten wir gemeinsam ein paar Runden Fußball. Es ging sehr wild zu in der Halle und. Uns danach direkt wieder zu stärken, fuhren wir schweißgebadet und außer Atem zurück in den Gruppenraum. Dort warteten schon Pizza und weitere Pfadfinder, um den Abend bei gutem Essen und einer kleinen Singerunde ausklingen zu lassen.

Bericht von Lea

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Winter VSS

Online Vorstandsschaft-Sitzung der PSD

16. Januar 2021

Am 16. Januar trafen sich die StammesführerInnen gemeinsam mit der Bundesführung und den Bundesbeauftragten zur jährlich stattfindenden Winter VSS. Wie bereits unsere letzten „Treffen“ fand auch dieses online über unseren eigenen Big Blue Button Server statt. Inhalt der VSS war unter anderem das kommende Jahr mit seinen Veranstaltungen, aber auch der Umgang mit Corona, Neuigkeiten aus dem Deutschen Pfadfinderverband e. V. (DPV), die Zuschusssituation und vor allem die Arbeit der einzelnen Arbeitskreise (AK). Dabei wurde festgelegt, dass es 2021 kein Bundeslager geben wird, die Schulung nicht wie gewohnt über Ostern, sondern eventuell im Sommer stattfindet. Der Austausch mit den russischen Jugendlichen aus Tutajew musste auch schweren Herzens auf nächstes Jahr verschoben werden.

Doch trotz all der Änderungen blicken wir voller Freude auf das Jahr 2021 und mit tollen Erinnerungen an die Veranstaltungen im letzten Jahr.

Einige Veranstaltungen, die wir hoffentlich gemeinsam erleben können, konnten wir bereits datumsmäßig festlegen. Zum einen fand vom 23.-24.01. eine vom AK Nachhaltigkeit organisierte Nachhaltigkeitsrallye statt. Zum anderen treffen wir uns am 03. März online, um eine Bundeslager-Alternative zu planen. Ansonsten wird es im Sommer voraussichtlich eine 2. Grad Probe geben und jeder Stamm wird sich auf eine Sommerfahrt begeben.

Somit haben wir einiges für 2021 vor und hoffen, dass wir die Dinge so umsetzen können wie es für alle am besten wäre.

Stäuer

Bundesführer
Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V.

PSD-Foodsharing-Webinar

PSD-Foodsharing-Webinar

am Sonntag dem 21. März 2021

Jeden Tag werden in Deutschland über 12.000 Tonnen Lebensmittel in den Müll geschmissen. Diese beeindruckende und traurige Zahl veranlasste den Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Pfadfinderschaft Süddeutschland „PSD 3001“ auch in diesem Bereich mit den Pfadis tätig zu werden. Der Name „PSD 3001“ steht für das Ziel etwas dazu beizutragen, dass auch noch im Jahr 3001 Pfadfinder so tätig sein können, wie wir es heute sind.

Trotz online-Format fand das Webinar reichlich Zuspruch: 20 TeilnehmerInnen aus 5 Stämmen waren dabei. Am Ende des Tages sollten alle fit genug sein, um einen theoretischen online-Test der gemeinnützigen Organisation Foodsharing e.V. bestehen zu können. Und so klappte es auch! Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Themenbereiche aufgeteilt und die Teilnehmenden lasen sich ein. Nun war Kreativität gefordert: Die Themen sollten so interaktiv wie möglich den anderen Pfadis vorgestellt werden. Online-Quiz, Rollenspiele, Comics, Mural und Mindmap – der Tag entwickelte sich zu einem Methoden-Workshop! Zum guten Schluss wurden vom Arbeitskreis noch weitere Initiativen und Informationen zu bzw. gegen Lebensmittelverschwendung vorgestellt.

Nach erfolgreichem Bestehen des Tests konnten sich die Pfadis als sogenannte „Foodsaver“ beim Foodsharing e.V. registrieren. Als Foodsaver kooperieren sie mit Supermärkten, Unternehmen und co., um Lebensmittel – die sonst in der Tonne landen würden – zu retten und zu verteilen. Ziel ist es nun, den Gedanken der Lebensmittelrettung weiterzutragen und künftig hungrige Mäuler auf Pfadiaktionen und Lagern mit geretteten Lebensmitteln zu versorgen.

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Bundeslager

Bundeslager

22. – 24. Mai 2021

Wie viele andere Pfadfinder und Jugendgruppen mussten auch unsere ersten Zeltlager des Jahres 2021 in Präsenz ausfallen, darunter auch unser alljähriges Bundeslager der Pfadfinderschaft Süddeutschland mit ihren fünf Mitgliedsstämmen. Dennoch wurde am Wochenende vom 22-23. Mai 2021 ein digitales Bundeslager veranstaltet, auf welchem weit über 70 TeilnehmerInnen mit Spiel, Spaß und Wissen versorgt wurden. Mithilfe eines Care-Paketes konnten diese dann auf eine Reise durch das Weltall starten. Insgesamt wurden vier Planeten besucht, bei denen die Teilnehmenden den Außerirdischen beim Bau von Raketen und Gärten unterstützten und bei der Klärung eines mysteriösen Rätsels halfen. Hierbei haben die PfadfinderInnen viel Neues entdeckt und wir konnten hoffentlich ein wenig Pfadfinderflair in die Wohnzimmer der Kinder zaubern.

Bericht von Torben und Jacqua von Stamm Greif

Sommer VSS

Sommer VSS beim Stamm Treverer

Vorstandsschaftsitzung der Pfadfinderschaft Süddeutschland vom 2. bis 4. Juli

Halbjährlich treffen sich die Vorsitzenden der fünf Stämme, welche im Bund der „Pfadfinderschaft Süddeutschland“ zusammengeschlossen sind, zu einer Vorstandssitzung.

Die diesjährige Sommer-VSS fand somit im Kerpestal, dem Lagerplatz des Dieblicher Pfadfinder e.V., statt. Dabei wurde aus den Stämmen berichtet und bezüglich der Corona-Krise vorerst ein verhältnismäßig positives Fazit gezogen. Die vorgestellten Aktionen, welche in nächster Zeit in den Stämmen, im Bund und im Deutschen Pfadfinderverband (Zusammenschluss aus mehreren Bünden) stattfinden sollen, weckten große Vorfreude. Dies zeigt deutlich, dass die Pfadfinder:innen keinesfalls eingeschlafen sind, sondern die „Auszeit“ in vollem Maße zum Organisieren und Umsetzen von neuen Strukturen und Spielideen genutzt wurde!

Dazu zählt auch ein Jugendpolitisches Konzept des Deutschen Pfadfinderverbands, welches es ermöglichen soll zukünftig im Rahmen der Jugendarbeit politisch Stellung zu nehmen.

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Sommer VSS beim Stamm Treverer

Vorstandsschaftsitzung der Pfadfinderschaft Süddeutschland vom 2. bis 4. Juli

Halbjährlich treffen sich die Vorsitzenden der fünf Stämme, welche im Bund der „Pfadfinderschaft Süddeutschland“ zusammengeschlossen sind, zu einer Vorstandssitzung.

Die diesjährige Sommer-VSS fand somit im Kerpestal, dem Lagerplatz des Dieblicher Pfadfinder e.V., statt. Dabei wurde aus den Stämmen berichtet und bezüglich der Corona-Krise vorerst ein verhältnismäßig positives Fazit gezogen. Die vorgestellten Aktionen, welche in nächster Zeit in den Stämmen, im Bund und im Deutschen Pfadfinderverband (Zusammenschluss aus mehreren Bünden) stattfinden sollen, weckten große Vorfreude. Dies zeigt deutlich, dass die Pfadfinder:innen keinesfalls eingeschlafen sind, sondern die „Auszeit“ in vollem Maße zum Organisieren und Umsetzen von neuen Strukturen und Spielideen genutzt wurde!

Dazu zählt auch ein Jugendpolitisches Konzept des Deutschen Pfadfinderverbands, welches es ermöglichen soll zukünftig im Rahmen der Jugendarbeit politisch Stellung zu nehmen.

Hier der Originale Beitrag: PSD Aktionen 2021 – PSD

Basislehrgang

Basislehrgang

vom 29. Juli bis 06. August auf dem Handwerkerhof

Der lang ersehnte Basislehrgang steht endlich vor der Tür und eine aufgeregte Sippe Ibin trifft sich Donnerstag morgen am Koblenzer Hauptbahnhof, um gemeinsam mit dem Zug nach Mosbach zu fahren. Dort angekommen treffen sie auf noch mehr junge anstrebende Gruppenführer:Innen und werden in Kleingruppen aufgeteilt. Es steht ein drei Tage Selbstversorgungshaik mit fast oder komplett fremden Pfadfinder:Innen an. Doch zuerst müssen die Kleingruppen sich organisieren, alles zusammen suchen, was sie brauchen und einkaufen gehen, bevor sie dann von ihrem individuellen Startpunkt loslaufen können, um sich drei Tage später am Handwerkerhof wiederzutreffen.
Als alle Gruppen wohlbehalten an besagtem Ort ankommen, wartet ein leckeres Mittagessen und auch schon das erste spannende Seminar auf sie. Denn die Jugendlichen sind nicht nur zum Spaß hier, sondern um verschiedene, wichtige Elemente für eine gute Gruppenführung zu erlernen. Sie lernen neue Lernmethoden sowie Leitungsstile kennen, mit Konflikten & Herausforderungen umzugehen und was es mit der Recht- und Aufsichtspflicht auf sich hat. Außerdem gibt es Seminare wie Gewaltprävention und Aufbau von Gruppenstunden, die von den angehenden Gruppenführer:Innen absolviert werden. Doch ein bisschen Spaß hatten sie dann zwischendurch doch beim Freundschaften schließen, singen in der Singerunde und Raufball spielen.

Nach einer anstrengenden Woche voller Neuheiten und toller Erfahrungen, machen sich die Jugendlichen und ihre Leiter schweren Herzens auf den Weg zurück in ihre jeweilige Heimatstadt. Natürlich nicht ohne das die Züge der Deutschen Bahn sich verspäten, oder ganz ausfallen… Am Ende kommen jedoch, trotz Verspätung, alle müffelnd und müde zu Hause an und genießen das weiche Bett und eine warme Dusche.

Bericht von Thesa

Bilder

Bilder werden demnächst veröffentlicht.

2. Grad

08. – 10. Oktober im Greifenheim

Am Wochenende des 08. bis 10.10 trafen wir uns mit den fünf Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal. Der dort beheimatete Stamm Greif öffnete uns für das Wochenende gastfreundlich die Türen ihres Pfadfinderheimes. Der Anlass für dieses Treffen war der 2. Grad Waldlauf, ein Waldlauf bei dem die Teilnehmenden einzeln in einem unbekannten Gebiet mit Kompass und Karte ausgesetzt werden und auf der Karte eingezeichnete Stationen finden müssen. An den Stationen warteten Personen die verschiedenes an Wissen – von Feuerschutzbestimmungen bis zur 1. Hilfe- abfragten. Am Freitag kamen wir zunächst alle an, die Einen früher die anderen später. Als wir vollständig waren haben wir uns erst mal zu einem gemütlichen Abendessen zusammen gesetzt, tauschten unsere Erlebnisse seit der letzten Begegnung aus und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor. Die Teilnehmenden schauten noch ein letztes Mal in ihre schlauen Bücher und dann ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:00 Uhr. Ein paar Kaffee und Brote später setzten wir uns in die Autos und es ging auf den Weg zu einem bergigen Weg, wie es sich später herausstellte. Die Teilnehmenden bekamen die Augen verbunden um nicht zu wissen wo man ist. Dann ging es los. Nachdem man seinen Standort auf der Karte bestimmen konnte war die nächste Aufgabe den Weg zur ersten Station zu finden. So langsam wurde allen bewusst, dass der Tag definitiv in die Beine gehen wird. Dreimal Verlaufen, einen kleinen Nervenzusammenbruch, viel Schweiß und einen Schluck Wasser später stand man dann auf der ersten der vielen Berge für diesen Tag und wurde mit einem Lächeln an der Station begrüßt. Nun konnte man sein Wissen zum Besten geben und vielleicht auch noch das Ein oder Andere dazu lernen. Gleich darauf ging es auf die Suche nach der Station, immer im Eilschritt denn die Sonne geht auch wieder unter. Spätestens nach dem Aufstieg auf die Burg Trifels spürte man seine Oberschenkel sich zu Wort melden. Zwischendurch wurde das morgens geschmierte Brot gegessen, doch natürlich im Gehen die Uhr ständig im Blick. Etliche Kilometer, Höhenmeter und sechs Stationen später trafen wir uns mit allen am vereinbarten Treffpunkt wieder. Mit den Autos ging es zurück aus dem Pfälzerwald – wie man morgens beim Blick auf die Karte feststellte – zum Pfadfinderheim in Bruchsal. Dort warteten schon Spaghetti mit Tomatensoße auf uns. Nach der Stärkung wurden noch die letzten Stationen vor Ort geprüft, denn auf Grund der Strecke haben die Teilnehmenden nicht alle Stationen erreicht. Dann wurde es schnell ruhig und die Lichter gingen aus, denn der Tag war doch sehr anstrengend. Der Sonntag startete mit einem entspannten Frühstück und es wurde sich viel über den vergangenen Tag ausgetauscht. Leider mussten wir dann auch zusammenpacken und aufräumen, denn die Heimreise stand an. Zum Abschied wurde endlich verkündet, dass alle siebenTeilnehmenden bestanden haben. ​ Bericht von Sarah Schömel

Hier der Originale Beitrag: PSD Aktionen 2021 – PSD

stadt&spiel

stadt&spiel

17. – 19. September 2021

Direkt an die Hüttenwanderung schloss sich die gemeinsame Stammesaktion des DPV (Deutscher Pfadfinderverband – in dem die PSD Mitglied ist) und BdP (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder) an. Wir empfingen vom 17. bis 19. September zwei Stämme in unserem Kerpestal und verbrachten den Samstag gemeinsam mit einem Stadtspiel in Koblenz.

Herbstseminar 2022

Freitags, samstags und sonntags Seminare

Vom 24. bis 27. November trafen sich über 100 Pfadis & Freunde der Pfadfinderschaft Süddeutschland zum Herbstseminar im Otto-Riethmüller-Haus in Weidenthal.
Der Donnerstag begann mit einem leckeren Essensangebot über mehrere Stunden, währenddessen immer wieder PSDler:innen kamen und gingen. Nach Knoblauchbrot und vielen Wiedersehen wurde dann der Beamer eingeschaltet und die „Blues Brothers“ kamen mit dem Blues-Mobil vorbei.
Jeden Donnerstagabend gibt es auf dem Herbstseminar einen Filmklassiker zu schauen…

Freitagmorgens begann nach Frühstück & Morgenrunde das bunte Programm des Herbstseminars. Über 50 Seminare wurden von verschiedensten Personen übers Wochenende angeboten und besucht. Zuerst kam ein Ausflug zum Abfallwirtschaftszentrum Kaiserslautern, das Spiel Munchkin, Stricken und weiteres an die Reihe. Der Mittagssport aktivierte nach dem Mittagessen alle Teilnehmenden zum Nachmittagsspaß. Mensch konnte z. Bsp. flamenco-gitarrieren, mental loaden oder basteln. Die Singerunde fetzte nach dem Tanzen und Essen den Feuerrauch aus der Holzjurte.

Zum Glück für viele Lang-Musizierenden gibt es beim Herbstseminar immer bis kurz vor der Morgenrunde (und ggf. auch noch in ihr) Frühstück. Der Herbstseminar-Samstag startete, an dem die meisten Seminare angeboten wurden. Vor und nach dem Mittagessen gab es viele einzelne Seminare, die in Kombination als Inspiration fürs HeSi 2023 dienen könnten: Akrobatischer Haarsalon, Visch mit Chilisauce, Nachhaltigkeit beim Gerüstbau, Foodsharing von Bokashi-Eimern, Feuerbohrer häkeln, Pralinen filzen usw.

Ob die Singerunde am Samstagabend auch noch die Jurtenplanen wegfetzen konnte? Aber mit Sicherheit! Was war noch abgefahrener? Das 5-Sterne-Menü vorher: Grünkohlchips, Gemüsesuppe, Feldsalat mit herzhaften Küchlein, Apfel-Minz-Sorbet, Knödel mit Sauce sowie süße Banane-Brezel-Muffins füllten alle Mägen. Liebe geht durch den Magen? Hier geht erstmal Liebe raus an die phänomenale Küche (und natürlich auch noch an das Planungsteam)!

Beim Kuchen-Verzieren, Freestyle-Rap, Makramee und Taping wachten alle am Sonntagmorgen auf. Noch packen, sauber machen, wegräumen, essen, Gruppenfoto und Abschied. Dann ging es für die Herbstseminarenden zurück in alle Himmelsrichtungen.
Bis zum Wiedersehen im Jahr 2023 auf Burg Waldeck.
Gut Pfad!

Bericht von Kai

Hier der Originale Beitrag: PSD Aktionen 2022 – PSD

PSD-Wochenende mit Kinoabend

PSD-Wochenende mit Kinoabend 2021

15. – 17. Oktober 2021

Der Kinoabend startete Freitags etwas caotisch, doch wer wären denn die Pfadfinder, wenn nicht etwas schief laufen würde? Die Hälfte der Leute kamen zu spät, die Zelte standen bei Anfang der Dunkelheit noch nicht und der Film startete erst spät. Trotz Startschwierigkeiten ließen sich die Jugendlichen nicht unterkriegen und starteten den Samstag Morgen mit einem entspannten, leckeren Frühstück. Seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, war eine Weile vergangen und sie hatten sich viel zu erzählen. Zu letzt waren sie auf dem Basislehrgang in den vergangenen Sommerferien zusammengekommen, um das Leiten einer Gruppe zu erlernen, doch dieses Wochenende sollte anders werden. Entspannt und unbeschwert wollten die Jugendlichen sich noch besser kennenlernen und Freundschaften vertiefen. Am Samstag Abend schlossen sich ein paar Motivierte zu einer Nachtwanderung mit Fackeln zusammen und irrten eine Weile durch den Wald, während die anderen eine Singerunde starteten. Als die Kleingruppe wieder aus dem Wald herausgefunden hatte, gesellten sie sich zu den anderen und ließen den Abend bei einer Tasse Tschai gemütlich ausklingen. Der Sonntag begann neblig und die Gruppe machte sich schweren Herzens, nach dem Abbau, wieder auf getrennte Wege.

Bericht von Thesa

Link zum Bericht in der Rhein-Zeitung

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Herbstseminar

Wiedersehen der PSD nach zwei Jahren Auszeit

„Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen: Gut wieder hier zu sein, gut euch zu sehen.“ Schon vor vielen Jahren hat Hannes Wader – eine Ikone der deutschen Liedszene, von dem auch die Pfadfinder:innen viele Lieder singen – diese Verse gedichtet. Selten trafen sie die Situation so gut, wie am verlängerten Wochenende vom 18. bis 21. November. Die Pfadfinderschaft Süddeutschland und viele Freunde trafen sich endlich wieder zum Herbstseminar, welches im Jahr 2020 digital stattfinden musste. Die Freude war groß und das Otto-Riedmüller-Haus in Weidenthal begrüßte alle mit offenen Türen. Vor dem vegetarischem Borschtsch am Donnerstagabend richteten alle ihre Zimmer ein, erkundeten das Gelände und landeten anschließend entweder in der Singerunde oder beim Filmklassiker „Sissi – die junge Kaiserin“. Am nächsten Morgen gab es vor der Morgenrunde um 8:45 Uhr ein herausragendes Essensbuffet und anschließen den ersten Seminarblock. Hier besuchten einige Pfadfinder:innen ein nahes Klärwerk, spielten „Warlock“ oder stellten Käse her. Nach der mittäglichen Brotzeit mit Gurkensalat regte ein Pfadi-Workout die Verdauung an bis um 15 Uhr der zweite Teil mit Tape, Korken, Tanz, Gitarre und Aktivismus an den Start ging. Bis zum Abendessen trudelten immer mehr Teilnehmende ein, das Haus füllte sich und die Küche beglückte im Speisesaal mit Kuskus und Kürbisgemüse. Darauf füllte sich wieder die feurig vorgeheizte Holzjurte mit vielen Singenden und Intrumente- Spielenden. Zur Morgenrunde sahen sich dann endlich alle Pfadfinder:innen aus Berlin, Bremen, Koblenz, Dieblich, Trier, Mainz, Oberkirch, Karlsruhe, Bruchsal, Ahrweiler, Fulda, Aachen usw. zum ersten Mal im Hellen. Den Samstagvormittag füllten die Vorbereitungen zum Russlandaustausch, Griechische Mythologie, Siebdruck oder Bollywood Dance. Auf die Mittagspause folgte das Stricken von Stirnbändern und Mützen, Nähen sowie Irish Pub Dance. Die Vorfreude aufs Abendessen war hier bereits groß. Denn jede teilnehmende Person wusste mittlerweile, dass am letzten Abend die Herbstseminar-Küche immer all ihre Geschütze auffuhr. Es gab ein Fünfgänge-Menü mit Rote-Beete-Tartar an Feldsalat und Knoblauchsuppe als kalte bzw. warme Vorspeise. Darauf ein Zitronen-Thymian-Sorbet zum Anregen des Appetits. Und schließlich den Hauptgang mit Reisplatte und überbackenem Selerie oder Köfte. Die Kreation wurde von Pumpkin Pie als Nachspeise abgerundet. Ein riesiger Dank an die Küche! Direkt folgte das nächste Highlight des Wochenendes: Die beste Singerunde der PSD seit zwei Jahren! Bis weit in die Nacht – oder wohl eher bis zum nächsten Morgen – wurde gesungen, gelacht und geredet. Verschlafen aber sehr glücklich ging es in den letzten Seminarblock und zu Halstuchknoten, Homepages, brasilianischem Jiu-Jitsu oder Aquarellen. Darauf musste leider – das Herbstseminar ging rasend schnell vorbei – das letzte Mittagessen verspeist und aufgeräumt werden. Die Verabschiedung erfolgte traditionell im großen Abschlusskreis und nach vielen Umarmungen fuhren die PKWs sowie Züge wieder in alle Himmelsrichtungen davon. Überall verbleiben schöne Bilder im Kopf, die Vorfreude aufs nächste Herbstseminar 2022 schaffen.

Bericht von Kai

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PSD trifft sich zur Mitgliederdelegiertenversammlung in Bruchsal

26. bis 28. November 2021

Bundeslager, Russlandfahrt, PSD-Inlandssommerfahrt, 2. Grad Waldlauf, DPV GoLd … – das sind nur einige wenige Höhepunkte, die uns im Jahr 2022 erwarten! Um die Planungen für all diese großartigen Aktionen zu diskutieren, zu planen und Entscheidungen zu fällen, trafen sich Deligierte der fünf PSD-Stämme wie jeden November bei der Mitgliederdelegiertenversammlung (MDV). Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr verschoben werden musste, freuten sich alle, sich dieses Jahr unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes wieder treffen zu können. Dieses Jahr fand das Treffen im neu erbauten Pfadiheim des Stamm Greif in Bruchsal statt. Alle freuten sich, das neue Pfadiheim einweihen zu dürfen. Alle zwei Jahre wird der Vorstand der PSD neu (oder wieder-) gewählt. So mussten sich die Stämme leider von Laura (JvS) und Stefan (Treverer) verabschieden, die in den vergangenen zwei Jahren – Laura sogar seit vier Jahren – gemeinsam mit David und Nele (Kondor) und Wolle (Adler) einen wirklich hervorragenden Job geleistet haben! Vielen Dank! Wolle bleibt der PSD weiterhin als Kassenwart erhalten – ebenso David und Nele, die gemeinsam mit Adam (Treverer) im Dreier-Team die Bundesführung für die nächsten Jahre übernehmen. Des Weiteren wurden die DPV-Delegierten (Deutscher Pfadfinderverband), RjB-Delegierten (Ring junger Bünde) sowie die Kassenprüfenden gewählt. Einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit in der PSD leisten auch die vielen Arbeitskreise, die mit weiteren Mitwirkenden aufgestockt und deren Bundesbeauftragte ernannt wurden. Hierzu gehören die Arbeitskreise Schulung, Sippe & Proben, Meute, Russlandaustausch, PSD 3001 (Nachhaltigkeit), Gesetz & Versprechen, Herbstseminar, Digitales, Zuschüsse. Die Abende wurden in geselliger Runde mit Brett- und Kartenspielen verbracht. Am Sonntagvormittag wurden die letzten TOP`s durchgenommen und anschließend verabschiedeten sich die Stämme wieder gen Süden und Norden. Alle freuen sich auf das anstehende aktionsreiche Jahr!

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Digitaler Abend

Digitaler Abend

15 Dezember 2021

Abends um 19 Uhr fand zum dritten mal der „Digitale Abend mit Klaus (und nun auch Matthew)“ statt! Viele PSDler:Innen waren dort um Fragen zu stellen und alles möglich über die digitalen Tools der PSD zu erfahren.
Es war ein informativer Abend wo viele Informationen ausgetauscht wurden!

Hier der Originale Beitrag: PSD Aktionen 2021 – PSD

Sommer-VSS Digital Edition

Vorstandsschaftssitzung der Pfadfinderschaft Süddeutschland Digital Edition

11. Juli 2020

Wie in (fast) jedem Jahr hätten sich die Bundesführung der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) und die Stammesführungen bzw. Vorstände aus Dieblich (Treverer), Bad Neuenahr-Ahrweiler (Schwarzer Adler), Bruchsal (Greif), Karlsruhe (Kondor) und Oberkirch (Jörg von Schauenburg) im Dieblicher Kerpestal zur zweiten Vorstandsschaftsitzung (VSS) dieses Jahres getroffen. Doch wie Vieles in diesem Jahr lief das Treffen etwas anders als sonst ab.

Von den Treverern waren Heni, Vicky, Kai, Adam, Stäuer, Felipe und Matthew mit dabei. Statt gemeinsam in großer Runde im Kerpestal zu planen, reflektieren und diskutieren die TeilnehmerInnen Samstags digital im eigenen BigBlueButton-Konferenzraum. Zu kurz kamen dabei jedoch nur die Singerunden – geplant wurde genauso fleißig wie sonst!

Am Samstag in der Frühe ging es direkt los mit Berichten aus den Stämmen und es wurde sich über die größten Herausforderungen, die sich für ihre Jugendarbeit während der Corona-Zeit ergaben, ausgetauscht. Trotz Kontaktbeschränkungen wurde von vielen kreativen Möglichkeiten in der Natur aktiv zu sein, berichtet. Durch selbst erstellte Wanderrouten, einem Jubiläums-Livestream und wöchentlichen Online-Gruppenstunden ist viel unternommen worden, um den Kontakt beizubehalten und die Langeweile zu minimieren.

Des weiteren wurde das kommende Herbstseminar und die im nächsten Jahr stattfindenden Schulungen besprochen, bei denen die Treverer, wie jedes Jahr, mit zahlreichen Teamern sowie Teilnehmern mitwirken.

Nach einer kurzen Mittagspause mit gemeinsamen Essen und Bollywood-Dance-Workout stellte Adam, Stammesführer der Dieblicher Pfadfinder, die bisherige Arbeit des Arbeitskreises (AK) 3001 vor, der sich nachhaltige Mustergruppenstunden überlegt hat. Neben dem von Heni repräsentierten AK Sippe wurde von den Vorhaben der weiteren Arbeitskreise für das Jahr 2020 berichtet.

Mit Ausblick auf die vielen Aktionen im nächsten Jahr, unter anderem dem geplanten Russland-Austausch, beendete die Bundesführung die VSS.

Matthew Cowen

Schulungsteamtreffen

PSD-Schulungsteamtreffen in Weibern

16. bis 18. Oktober 2020

Am Wochenende vom 16. bis 18. Oktober 2020 fand ein Schulungsteamtreffen der Pfadfinderschaft Süddeutschland e.V. (PSD) in der Freizeitanlage und Bildungsstätte Brohltal statt. Aufgrund der Einstufung zum Risikogebiet wurde unser Tagungsort von Neuwied nach Weibern verlegt.

Bei dem Treffen wurde das Schulungsprogramm und das Konzept des Basislehrgangs (Gruppenleiterlehrgangs) bearbeitet und erneuert. Dies war dem Schulungsteam besonders wichtig, da es 2019 neu besetzt wurde und im Jahr 2021 viele neue Seminarleiter zum ersten Mal dabei sind.

Für den Lehrgang im nächsten Jahr wird es noch mehrere Treffen geben, da das Team noch viele Herausforderungen zu besprechen und planen hat. Dieser Basislehrgang, sofern er nicht wegen Corona abgesagt wird, ist komplex, da in dem Jahr die doppelte Anzahl an Teilnehmern dabei sein werden. Dies ist eine Folge daraus, dass der diesjährige Lehrgang wegen der Pandemie abgesagt werden musste.

Marcel Maur, Stamm Schwarzer Adler

Online PSD-Herbstseminar

Online PSD-Herbstseminar

27. bis 29. November 2020

Wie jedes Jahr Mitte November trifft sich die PSD zum legendären Herbstseminar.

Eigentlich… Doch dieses Jahr ist alles anders. Das Jahr 2020 war von Covid-19 geprägt und auch unser geliebtes Herbstseminar blieb nicht davon verschont. Doch es gab einen Lichtblick in den düsteren Zeiten durch unser Herbstseminarteam, der Schaltzentrale unseres Herbstseminars.

Denn todesmutig machten sie sich an die Arbeit ein Herbstseminar für zu Hause bereit zu stellen. Es kostete viel Mühe und Kreativität Seminare, die normalerweise in einem Raum mit vielen Personen stattfinden, so umzugestalten, dass es jeder von zu Hause erledigen kann.

Am 27.11. gegen 19 Uhr trafen wir uns online, um gemeinsam das Herbstseminar zu erleben. Die Eröffnungsrunde war trotz, dass sie online war, gut besucht und es fanden sich nicht nur PSD´ler sondern auch viele Personen aus anderen Bünden ein.  Denn davon lebt das Herbstseminar als überbündisches Treffen.

Am nächsten Tag eröffnete Adam den ersten Programmtag des Herbstseminars mit einer geballten Packung Morgensport. Danach öffneten die Teilnehmer ihre Briefe oder Pakete, die sie von den Seminarleitern erhalten hatten. Darin enthalten waren jeweils die einzelnen Seminare, an denen sie teilnehmen wollten. Beispielsweise konnte man sich dieses Jahr mit der Geschichte der LGBTQ befassen, Dinge zu Open Source Software lernen und vieles mehr.

Am Abend gab es dann einen gemeinsamen Austausch über den Programmtag und es wurden Bilder und Videos der Teilnehmer gezeigt. Ein Gelungener Abschluss für den Tag.

Es war ein spannendes und trotz der Tatsache, dass man sich nicht treffen konnte ein gelungenes Herbstseminar. Der ganze Stamm Treverer bedankt sich beim Herbstseminarteam und allen, die daran mitgewirkt haben.

Bericht von Stäuer


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Basislehrgang & Aufbauschulung 2019 in Stutensee

Basislehrgang & Aufbauschulung in Stutensee-Friedrichstal

18. bis 26. April 2019

Für uns, sechs Sipplinge der Sippe Impala (Caro, Ben, David, Georg, Johanna und Wendy), ging es in diesem Jahr zum Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) nach Friedrichstal in der Nähe von Karlsruhe. Mit viel Euphorie und Motivation kamen wir am Karlsruher Bahnhof an.

Als auch die anderen Sipplinge der PSD nach und nach eintrafen, wurden wir in Haik-Gruppen eingeteilt und schon ging es los. Die nächsten drei Tage waren wir auf uns alleine gestellt um das Verantwortungsbewusstsein in einer Gruppe zu erlernen, das wir in unserer angehenden Gruppenleiterkarriere noch oft brauchen werden. Unser Wandergebiet in der Pfalz war sehr schön und auch das Wetter war genau passend. Die Sonne strahlte vom Himmel. Dadurch bot sich auch Biwaken sehr an. Das Ziel jeder Gruppe war Neustadt an der Weinstraße. Von dort ging es dann mit dem Zug zum Pfadiheim Friedrichstal. Nachdem der dreitägige Haik beendet war, man Freundschaften geknüpft sowie auch viel gelacht und sich im Pfadiheim wieder getroffen hatte, tauschte man untereinander lustige Haikgeschichten aus.

Basislehrgang 2019 Stutensee

Anschließend startete auch schon unser allererstes Schulungsseminar: “Fahrten und Lagerplanung” mit Adam und Olli. Da das Wetter immer noch Hammerfettbombekrass war, konnten wir auch draußen auf die Wiese chillen wo sich auch hin und wieder die Leute der Aufbauschulung aufhielten.

Die Aufbauschulung hatte schon einen Tag vor dem Basislehrgang begonnen. Zusammen mit fünf anderen Gruppenleitern aus der PSD haben aus unserem Stamm Heni, Annika, Felipe, Lukas und Matthew an dieser Schulung teilgenommen um ihr Wissen weiter auszubauen, damit sie sich mehr in den Stamm einbringen können. Von Großfahrtenplanung, zu großen Jurtenkonstruktionen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit war alles dabei was man so als schon lang- oder kurzjähriger Gruppenleiter dazulernen kann! Geleitet wurden die tollen Seminare von fünf Treverern und weiteren netten Pfadfindern aus der Pfadfinderschaft Süddeutschland. Abends wurden die Seminare nochmal kurz reflektiert und dann haben wir es gemeinsam gemütlich ausklingen lassen. Nachdem die Seminare der beiden Schulungen beendet waren, gab es Mittagessen und wir ließen den Abend und das Ende Aufbauschulung bei einer überbündischen Singerunde sehr entspannt verhallen.

Aufbauschulung 2019 Stutensee

Auch die folgenden Tage beinhalteten Seminare, wie z.B. Recht und Aufsichtspflicht, und Sippenarbeit, Meutenführung, Führungsstile und viele weitere spannende Themen.

Wir verstanden uns alle untereinander sehr gut und es haben sich viele Freundschaften gefunden. Der Tag des Abschieds kam und wir fuhren als angehende Gruppenführer, glücklich und stolz Richtung Heimat.

Wendy Wilkening

Sommer-VSS

Sommer-VSS

05. bis 07. Juli 2019

Jeden Januar und Juli treffen sich Bundesführung der Pfadfinderschaft Süddeutschland und die Stammesführungen bzw. Vorstände aus Dieblich (Treverer), Bad Neuenahr-Ahrweiler (Schwarzer Adler), Bruchsal (Greif), Karlsruhe (Kondor) und Oberkirch (Jörg von Schauenburg) zur Vorstandsschaftsitzung.

Aus Dieblich waren Heni und Adam, sowie der treversche Teil der Bundesführung – Vicky und Lea – vor Ort. Dieses Jahr fand das Ganze im Tuareggarten des Stammes Kondor in der Nähe von Karlsruhe statt. Parallel zur VSS feierten dort die Kondoren ihr Lager zur Sommersonnenwende. Am Samstagabend widmeten sich die Vorstände einer eher traurigen Veranstaltung. Das Pfadfinderheim des Stamms Greif in Bruchsal wird abgerissen und neugebaut, weshalb dort eine Abriss- und Gedenkfeier stattfand.

Neben diesem Freizeitprogramm wurde auf der VSS aber vor allem viel reflektiert, diskutiert und geplant. Das erste Halbjahr 2019 war vollgepackt mit großen Aktionen, wie der DPV (Deutscher Pfadfinderverband) Sippenaktion, der Südbündemeutenaktion der PSD und des Pfadfinderbunds Horizonte und dem “Pfadfinderfestival” Schall und Rauch. In den kommenden Wochen werden sich die Stämme deutschland- und europaweit auf Sommerfahrt begeben.

Im Herbst lädt die PSD wie jedes Jahr Gruppenführer des eigenenen sowie anderer Pfadfinderbünde zum Herbstseminar ein. Im kommenden Jahr feiert nicht nur der Stamm Treverer sein 40-jähriges Bestehen, sondern auch für die Jubiläen der PSD (45 Jahre) und des DPVs (50 Jahre) werden bereits Plände geschmiedet. Auch für das Jahr 2021 ist schon ein Großprojekt in Planung: Es soll eine dreiwöchige Roversommerfahrt nach Russland stattfinden.

Adam

Herbstseminar 2019 auf dem Handwerkerhof

Herbstseminar auf dem Handwerkerhof

14. bis 17. November 2019

Kochen, braten, backen. Schreinern, schmieden, bauen. Tanzen, singen, lachen. Und natürlich: Essen, Genießen, im Pool entspannen. Das ist nicht etwa das Jahresprogramm einer Kinderbespaßungsanstalt, sondern die Kurzbeschreibung des Herbstseminars der Pfadfinderschaft Süddeutschland.

Das fand vom 14.-17.11. statt, und zwar zum dritten Mal in Folge auf dem großartigen Handwerkerhof. In bündischer Atmosphäre wurde den Teilnehmenden hier einiges geboten: Über 30 Seminare aus den Themenbereichen “Handwerk”, “Kunst, Spiel & Musik”, “Draußen daheim” und “Besser durchblicken” fanden in und um den Hof statt.

Vier Tage konnten die Jugendlichen werkeln, spielen oder sich die Köpfe heißreden, je nach Belieben. Zu den 75 Pfadis der PSD gesellten sich dieses Jahr gut 30 Gäste aus befreundeten Bünden. Gewohnt stark vertreten war natürlich der Graue Reiter, mit dem uns mittlerweile eine tiefe Freundschaft verbindet. Aber auch Mitglieder von VCP, DPSG und natürlich PBH, mit dem wir die diesjährige Wölflingsaktionen ausrichteten, ließen sich bei uns blicken.


Sogar Greifen sollen gesichtet worden sein! Nach einem vollen Wochenende, mit neuen Eindrücken und grandiosem Essen (ein Hoch auf die Küche!) bleiben vielfältige Eindrücke, neue Freundinnen und Freunde und die Erinnerung an diese viel zu kurzen Tage. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Bericht von Olli

Fotos von Matthew und Peter Klumpp (Moppl)

Basislehrgang – Aufbauschulung

Basislehrgang – Aufbauschulung

Stutensee-Friedrichstal (26. März bis 02. April 2018)

Alljährlich zu Ostern treffen sich einige anstrebende Gruppenleiter der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) zu einem (Basis-)Lehrgang um die Grundlagen der Gruppenführung zu erlernen. Die Seminare sollten nach einem dreitägigem Haijk im Pfadfinderheim Stutensee-Friedrichstal bei Karlsruhe stattfinden.

BLG 2018

Doch die Rolle eines Gruppenführers ist nicht Alles, schließlich müssen auch Aktionen wie das große Überbündische Treffen (ÜT) geplant, gestaltet und umgesetzt werden. Um das bereits gesammelte Wissen zu vermitteln, sollte dieses Jahr parallel zum Basislehrgang, die erste Aufbauschulung der PSD stattfinden.

Die vier Teilnehmer, von denen drei aus dem Stamm Treverer stammten, reisten im Verlaufe des Donnerstagnachmittags an, um sich dann von der Küche mit einem Döner-Abendessen verwöhnen zu lassen. Darauf fand, in Folge von einer Fragerunde zum Thema Jugendbewegung, die erste gemeinsame Singerunde im gemütlichen Wölflingsraum mit Gitarre und Akkordeon statt.

Am nächsten Tag weckten die angehenden Sippen- und Meutenführer, die viele Aufgaben übernehmen durften, um sich an eine Leitrolle zu gewöhnen, um 7 Uhr das ganze Haus. Auch die folgenden Morgenrunde gestalteten sie, wie nun jeden Morgen, mit großer Freude. Nach einem kräftigen Frühstück ging es für die Aufbauschulungsteilnehmer um Fördermöglichkeiten für die Jugendarbeit: Wie beantragt man Zuschüsse? Woher bekommt man Zuschüsse? Wie viel Geld kann man bekommen? All diese Fragen, die leider oft zu kurz kommen, konnte man uns in diesem lehrreichen Seminar beantworten. Hier auch: Ein großer Dank an alle, die sich dieser wichtigen Arbeit annehmen und viele Treffen und Aktionen der Jugendlichen erst ermöglichen.

Nach dem Mittagessen und einer entspannten Pause, in der Yoga gemacht wurde, fanden sich die vier Pfadfinder wieder beim Seminar zum „Räte vorbereiten, durchführen und nachbereiten“ ein. Dort erlernten sie verschiedene Methoden der Moderation, wie eine gute Vorbereitung auszusehen hat und wie Protokolle passend geschrieben werden. Mit unter anderem diesem Wissen gestalteten sie einen eigenen beispielhaften Stammesrat, auf den womöglich noch viele wirkliche in Zukunft folgen sollen. Nach dem ausgiebigem Abendessen und einer vorherigen Tanzrunde konnten sich alle Anwesenden in einer offenen Runde Fragen zum Thema „Meine Rolle als Gruppenführer“ beantworten lassen. Später setzten sie sich wieder zum gemütlichen Liedersingen zusammen.

BLG 2018 (98)

Nachdem Alle wach waren, sich in der Morgenrunde eingefunden und gefrühstückt hatten, ging es für die Teilnehmer rund um das Thema „Großfahrtenplanung“. Dazu durfte sich Wissen angeeignet und schließlich auch zwei Großfahrten nach Sardinien sowie Finnland geplant werden. Vielleicht dürfen diese Fahrten ja sogar einmal stattfinden? Das darauf folgende Essen und die mittelalterliche Tanzeinlage brachten gute Laune und Motivation, welche beim nächsten Seminar an der frischen Luft die Produktivität steigerte. Es musste unter Anleitung eine große Kleeblattjurte aufgebaut werden, in der am nächsten Tag die Ostersingerunde stattfinden sollte.Auch das fachgerechte Reparieren von Zeltplanen wurde vermittelt. Das abendliche Speisen fiel wieder groß aus und die Pfadfinder genossen den folgenden, leider regnerischen, Abend wieder mit vollgeschlagenen Mägen beim Tanzen und Singen. Denn, um die Mannschaft bei Laune zu halten, ist gute Verpflegung wichtig. Daher hat die hervorragende Küche wirklich Jedermann durchgehend mit gutem Essen versorgt. Ein großes Lob und Dank an die Küche! Nun am Sonntag, dem ersten April und Ostersonntag, ging es direkt nach der täglichen Morgenroutine weiter mit dem Osterfrühstück, beziehungsweise eher mit dem Festessen. Es wurden Ostereier, Hefezöpfe, Kuchen, Tiramisu und vieles mehr aufgetischt. Und das Küchenteam hatte sich sogar einen Spaß daraus gemacht, schließlich war der erste April, dort viele kleine Überraschungen einzubauen. Diese und mehr Aprilscherze wurden auch noch weiterhin im Verlaufe des Tages gemacht.

 
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Bei dem folgenden Seminar ging es um die Öffentlichkeitsarbeit: Es wurde verdeutlicht, wie Elternarbeit, das Anwerben von Mitgliedern, Berichte und Werbung gestaltet werden kann. Dazu wurden auch bereits bestehende Beispiele (Flyer, Berichte…) ausgewertet und bearbeitet. Mittags gab es dann wieder leckere Speisen und eine Pause zum Entspannen.

Danach hieß es für die Aufbauschüler selber: „Ärmel hochkrempeln und Hände waschen!“ Nun sollte im Küchenplanungsseminar das große Abendessen, zudem auch Gäste geladen waren, vor- und zubereitet werden. Auf ausgewogene Essensauswahl, Nachhaltigkeit und eine passende Kalkulation wurde geachtet. Es gab Möhren-Zucchini-Suppe, selbstgemachte Käsespätzle und Crêpes. Das Kochen fiel ganz im Sinne einer realistischen Übung aus: Stressige Situationen, zu schnelle und hungrige Esser und große Mengen an zubereitetem Essen. Dies alles grenzte schon an einem großen Abenteuer, das aber auch eine Erfahrung wert gewesen ist. Aufgrund des bedauernswert schlechtem Wetters musste während dieser Lehreinheit die Kleeblattjurte abgebaut werden. Doch wo soll jetzt die Abendrunde stattfinden? So wurde schließlich der große Speise- und Versammlungsraum, mit vielen Zeltbahnen an der Decke und den Wänden, zu einem anschaulichen Jurtenersatz umfunktioniert. In dieser „Jurte“ fand nun die wunderbare Ostersingerunde statt, die von vielen verschiedenen Stämmen und auch anderen Bünden geprägt und gestaltet wurde.

Am nächsten Morgen standen die Teilnehmer müde, aber doch in guter Erinnerung an die letzte Singerunde, auf und gingen zur Morgenrunde und zum Frühstück. Darauf ging es leider schon los mit „Putz und Pack“ um sich dann nach dem ausgiebigen Mittagessen von den anderen Teilnehmern der Aufbauschulung und des Basislehrgangs zu verabschieden.

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Doch die Erinnerung an die allerersten Aufbauschulung und den ersten eigenen Basislehrgang bleibt, und hoffentlich dürfen auch noch in einigen Jahren ganz neue Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Und zum Abschluss noch: Ein großer Dank an alle Organisatoren, Seminarleiter und Helfer, die die Aufbauschulung, und natürlich auch den Basislehrgang, erst ermöglichen und ihre Ideen durchsetzen um dem Pfadfindertum eine lange Zukunft zu gewährleisten.
Denn man kann nie genug „Danke“ sagen!

Kai Krall

Herbstseminar auf dem Handwerkerhof

Zweites Herbstseminar auf dem Handwerkerhof

15. bis 18. November 2018

Schon im letzten Jahr veranstaltete die Pfadfinderschaft Süddeutschland ihr jährliches Herbstseminar auf dem Handwerkerhof in Billigheim im Odenwald. Auch dieses Jahr zog es die Treverer, viele andere Stämme und Gäste, darunter auch wieder einige Geflüchtete, selbstverständlich wieder dorthin.

Denn es warteten wieder über 30 künstlerische, naturbezogene, handwerkliche und zum Nachdenken anregende Seminare auf alle Teilnehmer.
Diese durften bereits am Donnerstagabend anreisen und sich bei heißem, scharfem Chili den Filmklassiker „Das Boot“ anschauen. Der historische Antikriegsfilm klärt über die Schrecken des zweiten Weltkriegs auf und regte die Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Rest des Abends zu Gesprächen an.

Bereits Freitag morgens um sechs Uhr brach eine kleine Gruppe auf, um im Rahmen des Seminars „Auf den Tisch kommt heut` ein Fisch!“ Angeln zu gehen. Später am Morgen fanden sich dann die restlichen Beteiligten zu einem entspannten Frühstücksbuffet und anschließend zu den ersten Seminaren ein, welche rund um den Handwerkerhof stattfanden. In diesen konnte man sich Wissen über Nasenwärmer, Musik, Sporttape und übers Fotografieren aneignen.

Nach dem Mittagessen und einer Runde Ultimate Frisbee ging es weiter. Unter anderem konnte man mit Birkenpech arbeiten, über Doppelten Belag diskutieren, Weihnachtsgeschenke basteln, historisch tanzen und ein Schlüsselbord herstellen.

Währenddessen kamen auch immer mehr neue Teilnehmer hinzu, die sich ihre Schlafplätze in den Jurten auf der angrenzenden Zeltwiese suchten. Trotz der kalten Außentemperaturen konnten auf Grund der begrenzten Schlafplätze nur einige Glückliche die Nacht in den beheizten Räumen des Hofs verbringen. Nach dem abendlichen Essen tanzten viele Teilnehmer noch bei Fackelschein und fröhlicher Musik im Hof und gingen danach in die warme Bankschreinerei zur Singerunde.

Am nächsten Tag beschäftigten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder wieder mit ihren Seminaren, für die sie sich im Voraus oder noch vor Ort angemeldet hatten. Sie bastelten, kochten, tanzten Charleston, schmiedeten unter anderem Messer, bauten eine Sauna, informierten sich über die Geschichte der deutschen Jugendbewegung, spielten Brettspiele, schossen Bogen und erlernten Luftakrobatik. Nebenbei bereitete das Küchenteam das große traditionelle Abendessen vor und verbreitete im gesamten Haus appetitanregende Düfte.

Das „specktakuläre“ Abendessen wurde nach diesem langen Tag von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern genossen. Alles drehte sich hierbei um Wraps mit Speck, speckumhüllten Braten und „Speck“ulatius zum Nachtisch. Vielen Dank an das herausragende Küchenteam!
Weit in die Nacht hinein wurde dann wieder gemütlich zusammen in der atmosphärischen Bankschreinerei gesungen. Die letzten Seminare fanden am Sonntagvormittag statt.

Historisch für das Herbstseminar ist auch der neue Teilnehmerrekord, der dieses Jahr aufgestellt wurde: 115 PfadfinderInnen und Gäste erfreuten sich am Ambiente des Handwerkerhofs. Um auf dem Handwerkerhof mehr warme Schlafplätze bieten zu können und die Atmosphäre aufrecht zu erhalten, ist es ganz im Sinne des Herbstseminars, dass auf den nächsten Bauhütten fleißig beim Instandhalten der Gebäude mitgeholfen wird! Denn schließlich sollten auch die nächsten Aktionen, wie Herbstseminare, so gut bei allen Beteiligten ankommen wie dieses!

Kai Krall

Auch 2019 wird das Herbstseminar vom 14. – 17. November auf dem Handwerkerhof stattfinden!

Basis-Lehrgang in Waldbronn (Antaresheim)

Basis-Lehrgang in Waldbronn (Antaresheim)

11. bis 18. April 2017

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Wie jedes Jahr haben wieder alle angehenden Gruppenführer der Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V. an einem Basislehrgang teilgenommen. Dabei waren auch fünf junge Treverer aus Dieblich im Alter von 13 bis 16 Jahren.

Zu Beginn der Schulungswoche wurden alle 18 Teilnehmer, nach individueller Anreise am Karlsruher Hauptbahnhof in drei Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen gingen für drei Tage selbstständig auf Hajk. Ziel was das Pfadfinderhaus des Bundes Antares in Waldbronn, das alle Gruppen nach dreitägiger Wanderung wohlbehalten erreichten.

 

 

 

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Im Antaresheim startete anschließend das Schulungsprogramm, das aus den verschiedensten Seminaren bestand. Erfahrene Pfadfinder der Pfadfinderschaft Süddeutschland haben dabei die angehenden Gruppenführer in die unterschiedlichen Themen eingewiesen. Den Teilnehmern wurde vermittelt, wie eine Gruppe Pfadfinder geführt wird, die Zeit mit ihr verbracht werden kann oder wie die Pfadfinderbewegung entstanden ist. Themen wie Recht & Aufsichtspflicht, Planung von Fahrt & Lager, die Grundlagen der Meuten- & Sippenarbeit und Führungsstile ergänzten das Programm. In einigen Seminaren wurden auch Spiele vorgestellt oder von Teilnehmern selbst organisiert.

Abends und in den Pausen hatten die Teilnehmer noch ausreichend Zeit, sich mit den anderen Pfadfindern auszutauschen, neue Freundschaften zu knüpfen und ihre Freizeit zu genießen.

Kai Krall

Herbstseminar auf dem Handwerkerhof

Herbstseminar auf dem Handwerkerhof

16. bis 19. November 2017

Wie jedes Jahr trafen sich die Dieblicher Pfadfinder wieder in der Herbstzeit mit anderen bündischen Stämmen zum Herbstseminar. Dieses Mal ging es zum Handwerkerhof nach Billigheim im Odenwald, wo die Pfadfinder die unterschiedlichsten Werkstätten des Hofes nutzen und ihre Kreativität ausleben konnten.

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Die Teilnehmer konnten schon ab Donnerstag anreisen um sich bei regnerischem Wetter einen Schlafplatz im Handwerkerhof zu suchen und frischen Flammkuchen zu verspeisen. In der angrenzenden Scheune sollte es wieder die jährliche Filmvorstellung geben, welche aber leider aufgrund von technischen Problemen entfiel.
Am darauffolgenden Freitag begannen die ersten Seminare. So wurden Teilnehmer in zuverlässige Kalenderorganisation eingewiesen, konnten heimische Gesteine im Steinbruch des Robert Bopp Werks in Talheim erkunden und lernen, wie man sich einen wärmenden Unterstand aus Laub und Geäst baut. Nach einer Mittagspause, in der gespeist und Ultimate Frisbee gespielt wurde, besuchten die Teilnehmer ihre nächsten ausgewählten Seminare. Es konnte Bogen geschossen, türkische Lieder vertont, oder gar ein Vogelhaus gebaut werden.

 
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Zum späten Nachmittag waren dann auch fast alle Herbstseminarteilnehmer angekommen und suchten sich, auch in beheizten Jurten, ihren Schlafplatz für die Nacht. Am nächsten Morgen startete wieder der erste Seminarabschnitt mit den Möglichkeiten, Falafel oder Käse zuzubereiten, an der Neuentdeckung von Arbeiterliedern oder an dem Bau von Bilderrahmen teilzuhaben. In einem Seminar wurde auch eine Sauna aufgebaut, die den Teilnehmern abends zur Verfügung stand. Nach dem Mittagessen konnten sich die Teilnehmenden dann bei einer Försterwanderung, der Umgestaltung von Flaschen zu Trinkgläsern, einem Escape Room Seminar oder in der anliegenden Schmiede beim Werken beteiligen.

 
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Am Abend gab es dann das phänomenale vier Gänge Menü mit Kürbiscremesuppe, Feldsalat, Semmelknödel mit Rotkohl, Rindergulasch und einer Marzipan-Sahne-Torte, die die Form einer Jurtenburg (Kombination von mehreren Zelten) hatte. Hier ist natürlich die Küchencrew zu loben, die teilweise durchgehen am Herd gestanden hat.
Abends gab es dann noch eine überbündische Singerunde im geheizten Saal. Am Sonntag konnten die Pfadfinder noch an einem Ultimate Frisbee Seminar (über den ganzen Vormittag!) oder einem Disc Golf Seminar (Golf mit einer Frisbee) teilnehmen.

Es ist zu erwähnen, dass die Treverer fast ein Drittel der Teilnehmer gestellt hatten! Auch viele neue und alte Bekannte vom Überbündischen Treffen, das im Oktober auf der Schwäbischen Alb stattgefunden hatte, waren gekommen. Nach dem Mittagessen und anschließendem Aufräumen trafen sich alle um 15:00 Uhr zur Abschlussrunde. Nach der offiziellen Verabschiedung verließen die Pfadfinder den Handwerkerhof, mit Vorfreude auf das Herbstseminar 2018.

Kai Krall

Basislehrgang – Antaresheim in Waldbronn

Basislehrgang  – Antaresheim in Waldbronn

25. März bis 01. April 2016

Zur Vorbereitung auf ihre Gruppenführertätigkeit bei den Dieblicher Pfadfindern nahmen zwei junge Sipplinge des Stammes, Kathrin Barthelmes und Felipe Cobos, an einem einwöchigen Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V. (PSD) im Pfadfinderheim Antares in Waldbronn teil.

Bei diesem Lehrgang werden Themen wie Recht & Aufsichtspflicht, Planung von Fahrt & Lager, der Umgang mit verhaltenskreativen Kindern, Aufbau einer Gruppenstunde, die Grundlagen der Meuten- & Sippenarbeit, Führungsstile und vieles mehr vermittelt.
Der erfolgreiche Besuch des Basislehrgangs ist eine Voraussetzung für die Zuerkennung der Jugendleiter/in-Card (Juleica), dem bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit. Beide Teilnehmer des Stammes Treverer nehmen bereits mit viel Freude Aufgaben in der Gruppenführung bei den Dieblicher Pfadfindern wahr.

Der Basislehrgang begann traditionell mit einem zweieinhalbtägigen Hajk der Teilnehmer, die die Strecke vom Hauptbahnhof Karlsruhe bis zum Veranstaltungsort, Waldbronn, in eigener Verantwortung zurücklegen mussten.

Eine Teilnehmerin des Basislehrgangs, Kathrin Barthelmes, berichtet wie folgt:

„Wir trafen uns am Freitag am Karlsruher Hauptbahnhof zur Aufteilung des Gepäcks für den dreitägigen Hajk. Mit insgesamt acht Teilnehmern waren wir eine verhältnismäßig kleine Gruppe. Wir wurden gleichmäßig aufgeteilt in zwei Gruppen zu vier Pfadfindern – in jeder Gruppe waren Jugendliche aus verschiedenen Stämmen unseres Bundes vertreten. Das Gepäck mussten wir selbst aufteilen und dabei genau überlegen was wir unterwegs brauchten. Zwei Hajkrouten waren uns von den Teamern vorgegeben: Schwarzwald und Kraichgau. Da sich die erste Gruppe für den Schwarzwald entschied, war klar, dass wir die Strecke über den Kraichgau wandern würden.

Wir fuhren mit dem Zug nach Münzesheim bei Bruchsal, unser Ziel war das Pfadfinderheim des Bundes „Antares“ in Waldbronn – Luftlinie ca. 45 Kilometer. Also mussten wir freitags noch wenigstens 10 Kilometer zurücklegen allerdings bei ziemlich schlechtem Wetter – es hat geschüttet hat wie aus Kochtöpfen!
Wir kamen dann um 18:00 Uhr durchnässt in Neibsheim an. Während die Jungs, Fabian und Arne, in einem Bushäuschen warteten, machten Miriam und ich uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit – wir dachten dabei eigentlich an eine Scheune bei einem Bauern. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als uns vier eine Übernachtung in einer frisch renovierten Wohnung angeboten wurde. Abends in den Schlafsäcken wurde noch lange interessante Geschichten der Pfadfinderei gelauscht.

Nach dem Einkauf am nächsten Morgen im Nachbarort setzten wir unseren Weg Richtung Antaresheim fort. Als Tagesziel setzten wir uns den Ort Kleinsteinbach, damit wir am letzten Tag nicht mehr so weit hatten. Da Miriam zusehends Probleme mit Blasen am Fuß hatte, bewältigten wir die letzte Strecke nach Kleinsteinbach mit dem Bus. Dort erwartete uns ein großzügiges Gartenhäuschen, dessen Besitzer uns für die Nacht einluden. Diese Nacht schliefen wir zu viert auf einem großen Ausklappsofa.

Am nächsten Morgen legten wir noch die Strecke bis Waldbronn zurück – um 12:00 Uhr pünktlich waren wir dann endlich am Ziel angelangt und hatten es geschafft!

Auf den Haik folgten dann noch fünf Tage lang viele tolle Seminare, während wir unsere Freizeit hart erkämpfen mussten. Es gab tolles Essen, obwohl wir eine Woche fast ausschließlich vegetarisch gelebt haben. Beim Seminar Recht und Aufsichtspflicht im Garten des Pfadfinderheimes, wurden einige Rollenspiele gemacht. Dies trug sehr zur Auflockerung der Thematik bei. Daher hat es mir auch am besten gefallen. Am Mittwochabend besuchten uns ein paar Pfadfinder des Stammes Antares zu einer Singerunde, die bis in den frühen Morgen dauerte.

Zum Abschluss machten wir noch das obligatorische Abschlussbild der Lehrgangsteilnehmer. Wir verbanden unsere 8 Halstücher mit 2 Karabinern auf dem Hof, um ein Bild unseres gemeinschaftlichen Daseins fest zu halten.

Am Ende will ich einfach nur nochmal festhalten und betonen, dass der Basislehrgang der PSD ein tolles Erlebnis war, bei dem ich viele gute Freunde gewonnen habe, und wir als Gemeinschaft einfach toll zusammenpassen. Ein Dankeschön an unsere Ausbilder, die immer ein offenes Ohr für uns Sipplinge hatten.“

Treverer – Schwarze Adler – Moseltag

Treverer – Schwarze Adler – Moseltag

10. September 2016

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Anlässlich des 20. Geburtstages unseres befreundeten Pfadfinderstamm “Schwarzer Adler” aus der PSD, verbrachten die Rover der Treverer einen abenteuerlichen Tag im Moseltag! Nachdem wir vor genau einem Jahr aufgrund unseres 35. Jubiläums bereits zu einem Ahrtag in den Kreis Ahrweiler eingeladen worden sind, wollten wir ihnen in diesem Jahr ein ähnliches Geschenk präsentieren. Was bot sich da besser an als ein Moseltag?

 
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Während ein Teil der Treverertruppe mit dem Fahrrad losdüste, machten sich die restlichen Treverer mit dem Pfadibus und Chauffeurin Rieke auf den Weg nach Hatzenport. Dort trafen wir uns um 10 Uhr mit den Adlern, die einen Tag lang unsere Gäste sein sollten und keine Ahnung hatten was an diesem Tag passieren sollte. Von dort ging es nach einer Begrüßungsrunde entweder mit Fahrtwind auf dem Rädchen oder wasserplanschend im Kanu nach Alken.

 
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Ab hier spielte Heidi Fremdenführer und geleitete uns durch schattige Wälder mit Aussicht ins wunderschöne Moseltag auf die Burg Thurant. Rieke und Raini erwarteten uns dort bereits mit einem großen Picknickkorb, dessen Inhalt in der Nacht zuvor von den vier Küchenfeen Karo, Rieke, Marion und Vicky bis tief in die Nacht erkocht und erbacken worden war. Nach dem köstlichen Mahl zog es uns auf die Burg, die wir nach einem Ständchen für die netten Kioskdamen gemeinsam erkundeten. Kurz bevor es uns wieder Richtung Mosel trieb, konnten wir es nicht lassen unsere mehr oder weniger vergangene Kindheit auszuleben und spielten begeistert eine Runde Sardinenbüchse (Verstecken rückwärts) auf dem Burggelände.

Von Alken ging es dann entweder auf oder neben der Mosel über einen längeren Halt und einem ungewollten Kentermanöver in der Staustufe Lehmen zur Endstation. In Dieblich bugsierten wir die Boote aus dem Wasser, aßen  Geburtstagskuchen, die Rieke und Lulu für die Adler gebacken hatten und verabschiedeten uns im Hinblick auf das im November stattfindende Herbstseminar sehnsüchtig im Abschlusskreis voneinander.

PSD-Herbstseminar in Weidenthal/Pfalz

PSD-Herbstseminar in Weidenthal/Pfalz

24. bis 27. November 2016

Die Blätter werden bunt, die Tage werden länger, und draußen wird es langsam kalt. Damit wir aber nicht völlig in Winterstarre verfallen, trafen sich die Dieblicher Pfadfinder im Kreis der Pfadfinderschaft Süddeutschland zum diesjährigen Herbstseminar in der schönen Pfalz in Weidenthal (welches kurioserweise zwar in der Nähe von Hinterweidenthal, jedoch weder davor noch dahinter liegt).

 
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Als Zeichen gegen das postfaktische Zeitalter wurde hier vier Tage lang debattiert, diskutiert, konversiert und konsultiert. Zumindest so lange, bis die Raumeinteilung für die zahlreichen Seminare feststand, welche die nächsten vier Tage stattfinden sollten. Dieses Jahr stand ganz unter dem Motto Essen, die Seminarküche war durchgehend belegt. Bereits am Freitag wurde mit einem Kochseminar ein erster kulinarischer Höhepunkt erreicht. Die Teilnehmer konnten sich über Pfannkuchen, Pralinen und frittierte Fleischgerichte im Speckmantel freuen.

Es gab aber natürlich auch vegetarische Angebote, so wurden Ukulelen und Theater gespielt, gebastelt und Fotos gemacht, mangels Kulisse vor allem von Pilzen und der Bundesführung. Währenddessen durften die Sportbegeisterten sich beim Stockfechten gegenseitig auf die Finger hauen. Abends wurde nicht nur gesungen, sondern pünktlich gegen Mitternacht auch die hauseigene Kegelbahn freigegeben und zu einem Turnier auf Weltklasseniveau genutzt..

 
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Auch der Samstag wurde vor allem der Nahrungsaufnahme gewidmet. Während die einen noch lernten mit einfachsten Mitteln ein Feuer zu entzünden oder aus Limonadedosen kleine Kocher zu bauen, durften die anderen sich unter professioneller Leitung an persischen und arabischen Gerichten versuchen.

Nebenher entstand in liebevoller Kleinarbeit aus Zweigen und Planen eine kleine Schwitzhütte, welche mittels heißer Steine locker auf 100 °C geheizt werden konnte, während auf dem Gelände die Teilnehmer des Erlebnispädagogik-Seminars in pädagogisch wertvoller Absicht mit verbundenen Augen umherirrten und einen Hubschrauberlandeplatz suchten.

Natürlich zeigte auch die Küchencrew was sie so drauf hat und servierte gegen Abend ein 7-Gänge Menü (in Worten: SIEBEN), das es mit jedem Sternerestaurant hätte aufnehmen können. Zum Abschluss wurde die kleine Grillhütte mit Planen in eine Jurte verwandelt, in welcher dann der Kälte zum Trotz bis in die frühen Morgenstunden zu Gitarre, Akkordeon und Kontrabass alte und neue Lieder zum Besten gegeben wurden.

Auch am letzten Tag wurde noch gekocht, diesmal asiatisch, unterlegt mit passenden Fahrtenberichten und -bilden, während gleich nebenan fleißig an selbstgemachtem Frischkäse gearbeitet wurde. Im Anschluss an das Mittagessen wurden die Zimmer noch in einen staubsaugerreinen Zustand versetzt, bevor Teilnehmer und Seminarleiter schweren Herzens den Rückweg ins richtige Leben antraten. An dieser Stelle noch mal ein Riesen Dankeschön an das Vorbereitungsteam, das (mal wieder) einen großartigen Job geleistet hat!

Olli

Herbstseminar auf Burg Balduinstein

Herbstseminar 2011 auf Burg Balduinstein

(7. bis 11. November 2011)

Balduinstein – ein kleines, verschlafenes, mit gleich zwei Burgen geschmücktes Dörfchen an der Lahn. Eine der beiden diente der „Lahn-Hafen-Stadt“ sogar als Namensgeber. Wenn auch heute nur noch als Ruine erhalten, beherbergt die Burg Balduinstein mit seinen Nebengebäuden in Form eines freien Bildungswerks mehr Menschen und damit mehr Leben als in den letzten 400 Jahren zusammen.

So sollte es auch vom 10. bis 13. November wieder zu Staus und Behinderungen in und um Balduinstein kommen, denn 90 Pfadfinder der Pfadfinderschaft Süddeutschland e.V. (kurz PSD), unter anderem auch 20 Dieblicher Pfadfinder, machten sich mit Schiff, Bus, Bahn, Auto und manch einer sogar zu Fuß auf den Weg zur Burgruine. Aber warum eigentlich?

In den Gemäuern der Balduinstein fand das diesjährige Herbstseminar statt. Übersetzt bedeutet das:

Einmal im Jahr trifft sich alles, was Wissen vermitteln, erlernen oder einfach nur ein tolles Wochenende verbringen will und dazu Gruppenführer der PSD war, ist oder irgendwann mal sein wird. Die ein oder anderen Freunde, Gastreferenten oder anderes wanderndes Volk waren und sind natürlich auch immer gern gesehen. Das bedingt natürlich ein breites Altersspektrum, das bei 14 Jahren begann und nach oben kaum Grenzen kennt.

Zum Stillen dieses gigantischen Wissensdursts stand ein reiches Angebot an Seminaren – dieses Mal über 30 an der Zahl – verschiedenster Art bereit. Auch hier sind Grenzen schwer zu definieren.

Begonnen bei politischen Diskussionsrunden zum Thema „Dagegen! Lohnt sich bürgerliches Engagement?“ über Koch- und Hexenküchenworkshops mit teils kulinarischem, teils kosmetischem Ergebnis bis hin zu musischen Schaffensgruppen unterschiedlichster Art und Workshops mit technischem oder wissenschaftlichem Anspruch trugen zum „Multi-Kulti-Flair“ des Herbstseminars bei. Zeitlich wurde dieses highlightgespickte Programm in insgesamt fünf Zeitblöcken von Freitag bis Sonntag der Öffentlichkeit präsentiert. Räumlich bot die Burg mit ihren zahlreichen Gemächern natürlich einen prachtvollen Rahmen.

Als absoluten Höhepunkt kann man sicherlich den Auftritt der Band „Schäng Blasius Flönz Rakete“ am Samstagabend mit viel Spaß und Tanz bis spät in die Nacht bezeichnen.

Wie schon an den vorangegangenen Abenden beherbergte der kaminbeheizte Gewölbekeller die sangesfreudigen Nachtschwärmer auch noch lange nachdem das letzte Tanzbein zur Ruhe gekommen war. So stellt sich ein Pfadfinder einen gelungenen Abschlussabend vor!

Nach Abschluss des letzten Programmblocks am Sonntagvormittag sollte also das Herbstseminar langsam ausklingen. Nach gemeinsamem „Putz-und-Pack“, ganz nach Baden-Powells (Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung) Grundsatz „verlasse jeden Ort ein Stückchen besser als du ihn vorgefunden hast“ (sinngemäß) kam, das was kommen musste.

In der gemeinsamen Abschlussrunde bedankten sich letztlich alle beieinander für ein beispielhaft schönes Herbstseminar und versprachen ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Spannend, wohin es dann gehen wird.

Bericht von Manuel Dany (Wooki)

Herbstseminar in Lierbach/Schwarzwald

Dieblicher Pfadfinder beim Herbstseminar 2012

(8. bis 11. November 2012)

Das Pfadfinderjahr neigt sich dem Ende, doch wie so oft im Leben kam auch hier das Beste zum Schluss. Jedes Jahr, wenn die Nächte schon länger und kälter geworden sind, trifft sich ein bunter Haufen von Pfadfindern aus Süddeutschland irgendwo zwischen Eifel und Schwarzwald, um ein langes, buntes Wochenende miteinander zu verbringen: Das sogenannte Herbstseminar der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD). Austragungsort sollte dieses Mal ein winkeliges Tagungshäuschen im Schwarzwald sein, genauer gesagt das Freizeitheim Taube am schönen Lierbach. Natürlich machten sich auch Wagenladungen von Dieblicher Pfadfindern, insgesamt rund 20 Jungs und Mädels, auf den Weg, das Spektakel nicht zu verpassen.

Vom 8. bis 11. November erfüllten allerlei Seminare das Haus am Bach mit viel Trubel und geschäftigem Werkeln. Über Tag wurde in zwei mundgerechten 4-Stunden-Blöcken geistreich diskutiert, getöpfert oder das Saunieren auf Wanderschaft erprobt, um nur eine kleines Auswahl zu nennen. Insgesamt wurden über 40 Seminare mit den unterschiedlichsten Inhalten dargeboten.

Doch bekanntlich sind auch die Nächte nicht allein zum Schlafen da. Jeden Abend fand sich ein mal mehr, mal weniger großer Haufen Sänger zusammen, der bei Kerzenschein und Gitarrenspiel noch die ein oder andere Stunde durch brachte. Doch erfreut sich der gemeine Pfadfinder auch gelegentlich an der Freude des Volkstanzes. So stieß am Samstagabend ein Mann mit Akkordeon zu Ihnen, der bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein auf Trab hielt. So stellt sich ein Pfadfinder einen gelungenen Abschlussabend vor.

Doch so schön ein Wochenende auch sein kann, der Abschied fällt immer schwer. Doch in einem sind sich alle einig: Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Herbstseminar geben! Vielleicht dann auch mit Dir? Informationen unter www.stamm-treverer.de oder www.psdonline.de.
Bericht von Manuel Dany (Wooki)

Basislehrgang im Nettetal

Gruppenleiterschulung 2013 vom 27. März bis 3. April

(Ruitscher Mühle im Nettetal)

 Vorab zur allgemeinen Situation: Pfadfinder-Basislehrgang Ostern 2013 – neue, unbekannte Menschen – zweieinhalb Tage Wanderung durch „Hardcore-Wetter“ für die Teilnehmer – Schulungsräumlichkeiten im „mobilfunk- und somit auch internetfreien“ Nette-Tal – einfache Gruppen-Unterbringung mit Ofenheizung und Iso- Matte/Schlafsack – ungewohntes, aber nahrhaftes Essen (nicht von Muttern) – tagsüber je zwei Schulungsblöcke und abends Singerunde auf der Iso-Matte – zwischendurch diverse Ordnungsdienste – das fordert und vor allem fördert den ganzen Menschen… und das nicht nur geistig sondern auch körperlich.

Da es unserem Verein ein großes Anliegen ist, unsere Gruppenleiter für ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen gut vorzubereiten, findet jedes Jahr eine Gruppenleiterschulung, der sogenannte Basislehrgang, statt. Dieser wird von erfahren Gruppenleitern und teilweise ehrenamtlichen Pädagogen unseres Bundes, der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD), geplant und durchgeführt. So startet unser Lehrgang mit einer zweieinhalbtätigen Wanderung in Fünfer-Gruppen. Je ein bunt zusammen gewürfelter Haufen startete in Bad Breisig sowie in Cochem. Fünf fremde Menschen mit all ihrer Individualität standen nun vor der Herausforderung, in zweieinhalb Tagen zum Schulungsort in Ruitsch bei Polch zu gelangen.

Dort warteten dann die verschiedensten Seminare auf die Teilnehmer, wie z. B. „Planung und Durchführung der wöchentlichen Gruppenstunden“, „das Dschungelbuch“ als Grundlage für die Arbeit mit Grundschulkindern, „Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse“, „Recht, Haftung, Aufsichtspflicht“, „Lehr- und Lernmethoden“, „verhaltenskreative Kinder“, „Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit“, „Geschichte der Pfadfinder/ Jugendbewegung“ sowie „Führungsstile und deren Auswirkungen“.

Ein Lehrgangsteilnehmer berichtet wie folgt:

„Nachdem wir schließlich alle in Koblenz am Bahnhof angekommen waren, wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Wir suchten uns eins von drei Zielen aus und entschieden, was wir alles an Material mitnehmen wollten.

Da wir bis zur Abfahrt unseres Zuges noch fast eine Stunde warten mussten, nutzten wir die Zeit zum Einkaufen. Nach der 48-minütigen Zugfahrt nach ging es erstmal bergauf, wobei wir einige noch steilere Abkürzungen nahmen. Es wurde langsam dunkel, also mussten wir uns langsam einen Unterschlupf suchen. Wir hatten Glück – auf einem Bauernhof bot uns ein nettes Paar, einen Platz zum Schlafen unter einem Carport an. Wir freuten uns sehr und bastelten kreativ noch eine Konstruktion, um das ganze noch etwas winddichter zu machen. Die Frau brachte uns Suppe, Brötchen und eine Tafel Schokolade und anschließend gingen wir nach dem langen Tag schlafen.

Am nächsten Morgen wurden wir zum Frühstücken ins Haus eingeladen, worüber wir uns sehr freuten. Wir wärmten uns auf und konnten uns sogar waschen. Um ca. 11 Uhr machten wir uns auf den Weg und wanderten los. In einem kleinen Dorf tauschten wir unseren Apfel gegen eine Dose Erbsen und Möhren. Wir wanderten von Dorf zu Dorf über Felder, durch Wälder und an Straßen entlang bis wir schließlich an unserem Tagesziel ankamen. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als eine Familie, uns ein warmes Gästezimmer zur Verfügung stellte! Später luden sie uns noch zum Abendessen ein, was dazu führte, dass wir die Hälfte unseres eingekauften Essens mit nach Ruitsch schleppten.

Nach einer vergleichsweise langen Nacht frühstückten wir und machten uns auf den Weg. Wir wanderten einen schönen Radweg entlang, der mehr oder weniger direkt zu unserem Ziel führte und auf dem man sich eigentlich nicht verlaufen oder sonst etwas falsches machen konnte – außer in die falsche Richtung zu laufen – was wir natürlich machten. Wir landeten in Münstermaifeld statt in Polch! Nach dieser Aktion waren wir alle unglaublich motiviert und liefen in die entgegen gesetzte Richtung weiter. Zu unserem großen Glück nahm uns ein Auto mit nach Polch und wir hatten nur noch wenige Kilometer vor uns. Jetzt waren wir wieder hoch motiviert und kamen schließlich an unserem Ziel an: die Ruitscher Mühle im Nettetal.

Die Seminare waren alle sehr informativ und interessant. Wir lernten in verschiedenen Bereichen der Gruppenführung alles, was man so wissen sollte und muss. Die Seminare waren kreativ gestaltet und mit viel Praxis, Spielen und Experimenten verbunden, sodass zum Beispiel ein Thema wie „Recht, Haftung und Aufsichtspflicht“, welches eher theoretisch und nicht besonders spannend oder interessant klingt, zu einem der Seminaren wurde, das am meisten Spaß machte. Wir wurden in schwierige Situationen, in die man als Gruppenführer kommen kann, versetzt und mussten versuchen, das Problem möglichst geschickt zu lösen. Anschließend besprachen wir in der Runde, was wir gut machten und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gab. Manchmal zogen sich die Seminare etwas in die Länge, aber schließlich waren wir gekommen, um zu lernen. Insgesamt waren jedoch alle Seminare sehr lehrreich, wir waren auch überrascht wie interessant sie waren und freuten uns dass sehr viel Theorie durch Praxis ergänzt wurde. Am Ende des gesamten Lehrgangs gab es noch ein kleines Heftchen, in dem alles Wichtige zusammengefasst war, damit wir nicht alles wieder vergessen.“

So ging eine spannende, spaßige, erlebnis- aber vor allem auch lehrreiche Woche sehr schnell vorüber.

Alle Lehrgangsteilnehmer können positiv und stolz auf diese tolle Schulungswoche zurückblicken und ihre dort gewonnen Fähigkeiten sicherlich in den künftigen Gruppenstunden und bei den nächsten geplanten Aktionen einsetzen und weiter ausbauen. Das Ausbildungssteam der PSD jedoch hat schon längst mit den Planungen für die Schulungen im nächsten Jahr begonnen….

Bericht von Catrin Brust und Adam Cowen

Basislehrgang in Bruchsal

Basislehrgang 2014 der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD)

 Pfadfinderheim Stamm Greif in Bruchsal (12. – 19. April 2014)

Wir, das sind elf begeisterte Pfadis aus Karlsruhe, Ahrweiler, Oberkirch und Dieblich, nahmen am Basislehrgang 2014 teil, der in der ersten Woche der Osterferien stattfand.

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Es ging früh morgens für uns (Matthew, Frederieke, Ricarda, Jasmin) los, denn die Reise von Dieblich nach Bruchsal beträgt (wenn man die ganzen Rückwärtsfahrer mitrechnet), ca. drei Stunden.

Nachdem wir als Erste ankamen, trudelten nach und nach auch die anderen sieben Lehrgangsteilnehmer ein. Nun wurden wir von unseren engagierten Teamern in drei Gruppen eingeteilt. Wir mussten uns eigenständig Essen kaufen, das Allgemeingepäck zusammensuchen und uns unsere Zugfahrkarten zu den Startpunkten kaufen. Und los ging die zweitägige Wandertour! Sehr geschafft kamen alle drei Gruppen (fast) gesund und munter nach zwei Tagen wieder im Greifenheim in Bruchsal an.

Nun bestand unser Tag aus einem Morgenseminar und einem Mittagseminar, eigenartig aussehendem Essen und sehr, sehr viel Spaß! Zwischendurch sahen wir sogar noch etwas von Bruchsal. Abends machten wir Singerunden, in denen wir gefühlt alle drei Lieder „The Road“ mehrmals hintereinander sangen.

Am Ende gingen wir alle mit einem Plan von Recht, Erste Hilfe, Aufsichtspflicht, Gruppenstundengestaltung und vielem mehr nach Hause. Nun können uns unsere Stammesführer guten Gewissens auf sowohl Wölflinge als auch Sipplinge loslassen.

Bericht von Jasmin Sauerborn (Sally)