Überbündisches Treffen 2017

Überbündisches Treffen (Der Film)

28. September bis 03. Oktober 2017

Hast Du schon vom ÜT 2017 gehört? Diese Frage haben die Dieblicher Pfadfinder schon tausende Male in den letzten zwei Jahren gehört. Und nun war es endlich so weit. Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung und Planung trafen sich vom 28. September bis 03. Oktober über zweitausend begeisterte Pfadfinder, Wandervögel, Jungenschaftler und Wandergesellen am Allenspacher Hof, um gemeinsam das Überbündische Treffen, ein buntes Großlager für Jung und Alt, zu feiern. Nach 40 Jahren Wartezeit seit des letzten Überbündischen Treffens kamen Bündische und Jugendbewegte aus ganz Deutschland und aus allen Altersstufen zusammen – zu einem Fest der Welten!

 
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Am Donnerstag reisten 40 Treverer zusammen mit dem befreundeten Stamm Schwarzer Adler aus Bad Neuenahr nach Böttingen auf die Schwäbische Alb. Zusammen teilten sie sich einen Reisebus. Erst sehr spät abends erreichten sie den „See aus schwarzen Zelten“. Obwohl es dunkel war konnte man auch da schon die unglaubliche Größe dieses Lagers erkennen.Doch erst am Morgen wurde wirklich klar wie viele es tatsächlich waren. Der Kreis war riesig und passte auch nur grade so auf den Hauptplatz des Lagers. In der Begrüßungsrunde standen alle zusammen und lauschten den Worten des ÜT-Teams und des Bürgermeisters von Böttingen, der das Organisationsteam bei den Vorbereitungen über alle Maßen unterstützt hatte.

 
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Danach ging es auch schon direkt mit dem Programm los. Viele Workshops wurden von unterschiedlichen Pfadfinderstämmen angeboten und man konnte frei wählen, welchen man besuchen mochte. Es gab alles, von Vorträgen über Diskussionsrunden, Schmiedekurs bis zu den allseits bekannten Spielen für viele. Für jeden war etwas dabei. Kein Tag wie der andere. Man konnte am gleichen Tag stricken oder eine Zombieapokalypse erleben. Es wurde fleißig gewerkelt, gemalt und auch gesungen. Doch manchmal saß man auch nur zusammen mit alten und neuen Bekannten und sprach über Gott und die Welt, oder spielte Karten.

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Abends gab es in den vier verschiedenen Großjurten beeindruckende Singerunden. Mit den unterschiedlichsten Instrumenten wurden bekannte aber auch unbekannte Lieder gespielt. Auch tagsüber wurde fleißig gesungen. Am Sonntagnachmittag fand dann als einer der Höhepunkte ein hochklassiger Singewettstreit statt, bei dem sechzehn Gruppen ihre Lieder vorstellten. Mit dem Lied „Im Zug“ belegten die Treverer zusammen mit den Stämmen ihres Bundes, der Pfadfinderschaft Süddeutschland, einen guten vierten Platz.

 
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Am letzten Abend trafen sich alle Pfadfinder und Wandergesellen noch einmal zusammen zur Abschlussrunde. Dort wurden dann viele Dinge, die in den vergangenen Tagen erschaffen wurden, vorgestellt und jeder konnte sich diese anschauen und mitmachen. Der letzte Abend des Treffens wurde in zahlreichen Singerunden ausgiebig gefeiert und man nahm Abschied von den vielen neuen überbündischen Freunden.
Am Morgen des letzten Tages wurden bei strömendem Regen im rasenden Tempo alle Zelte abgebaut und man verließ die Stadt der schwarzen Zelte. Zusammen hatten die Pfadfinder
an diesem Wochenende „ein großes Bild“ gemalt, das allen noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

Henriette Reinders