45. Stammesjubiläum

45. Stammesjubiläum

01. bis 04. Mai 2025 auf dem Moselvorgelände Dieblich

Montag: Aufbaulager

Früh geht es los zum schönen Moselvorgelände. Pünktlich um 9 Uhr stehen die ersten Helferlein bereit und warten auf Wooki und Lukas, die mit dem Traktor und dem riesen Hänger, der am Sonntag schon gepackt wurde, kurz nach 9 Uhr angetuckert kommen. Erstmal wird alles abgeladen und verteilt, damit man schnell an alles dran kommt.
Erstmal wird geprüft, ob der theoretische Plan auch so funktioniert, wie er geplant wurde und nach kurzer Zeit steht es dann fest: alles passt und wir konnten wirklich starten!

Schwups die wups standen dann auch nach einigen Stündchen Arbeit zwei Jurten und das Küchenzelt.
Abends wurde schön gegrillt und dann geschlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Dienstag: Aufbaulager

Während die letzten Dinge in der Stadt für das Programm besorgt wurden, wurde auf dem Lagerplatz schon fleißig am Strohballenboy gewerkelt, das Café gebaut, der Fahnenmast gestellt und vieles mehr.

Immer wieder kamen neue Gesichter dazu, die für kurze Zeit Teil eines tollen Aufbaulagers wurden und halfen, den Lagerplatz so schön und logisch zu gestalten.

Mittwoch: Aufbaulager

Ein Tag an dem viel erledigt werden musste, denn bald würden die Gäste kommen!
Die Toiletten wurden geliefert, es wurde eingekauft, nachmittags wurde die Großkonstruktion (eine Kleeblattjurte) aufgebaut und der Kühlwagen für die Lebensmittel war auch endlich gekommen.
Einige sind noch in die Mosel gegangen, weil es so warm war und die Mosel eine gute Abkühlungsmöglichkeit gegeben hat.
Abends kamen dann die polnischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die wir dieses Jahr auf unserer Sommerfahrt besuchen werden! Nach einer Dusche für die Reisenden wurde dann noch gegrillt und beim Lagerfeuer zusammengesessen, sich kennen gelernt und bald auch schon geschlafen.

Donnerstag: Aufbaulager

Die letzten Schliffe wurden noch erledigt, aber so, dass jede Person nocheinmal die Möglichkeit hatte nach Hause zu gehen, um zu duschen. Am frühen Nachmittag wurde dann angefangen für das erste Abendessen alles vorzubereiten und den Lagerplatz für alle zugänglich zu machen. Das heißt keine Privatsachen und das Material gut verräumt, sodass alles leicht zu finden ist, aber niemand darüber stolpert.

Donnerstag: Willkommen auf dem Jubiläum

Der Lagerplatz vom Aufbaulager schon vorbereitet, der Strohballen Mann und die Großzelte standen in der Sonne und warteten darauf, von den Kindern, Gruppenleitungen, Rovern und Gästen mit Leben gefüllt zu werden.

Denn das letzte Jubiläum, welches in Präsenz am Moselvorgelände stattfinden konnte war schon zehn Jahre her. Auf Grund von Corona musste das 40. Jubiläum online stattfinden und es konnte nur remote von Zuhause gefeiert werden. Doch dieses Jahr war es endlich wieder soweit! Nach 10 Jahren warten und hoffen, ist der Stamm Treverer ans Moselvorgelände zurückgekehrt und hat sich auf eine emotionale Reise durch die vergangene Zeit begeben.

Als um 17 Uhr die Teilnehmenden eintrudelten, bauten sie ihre Schlafzelte auf und trafen sich zu einer Eröffnungsrunde um den Fahnenmast, wie sie es seit vielen Jahren schon tun. Begonnen wurde das Lager wie immer mit dem Stammes-Lied “Wind in den Augen” und ein paar Worten der Stammesleitung, denn auf dem Lagerplatz gab es nicht nur viel zu entdecken, sondern auch einiges zu beachten. 

Nach einem leckeren Curry mit Reis ging es direkt weiter in eine Singerunde bei Lagerfeuer und Kerzenschein. Es wurden Lieder gesungen, Geschichten erzählt, Snacks gegessen und viel gelacht, bis sich der Abend langsam dem Ende neigte und sich alle in ihre Betten begaben. 

Freitag: Traumreise zu vergangenen Zeiten

Der Tag startete für die Kinder nach dem Frühstück mit einer Traumreise. Auf dieser Traumreise begegneten sie einzelnen Charakteren von vergangenen Lagern und freuten sich, als sie endlich einen Auftrag bekamen: sie sollten in Dieblich verschiedene Orte finden, die sie versuchen mussten, von Bildern wiederzuerkennen.

An diesen Orten gab es dann coole Symbole, passend zu den vergangenen Lagern, zum Abzeichnen. Wer am Ende alle Symbole gesammelt hatte, durfte zum Lagerplatz zurückkehren und etwas Freizeit in der Sonne genießen. 

Die Rover hingegen machten sich zusammen mit dem Förderkreis und den polnischen Pfadfindern, welche für das Jubiläum zu Besuch waren, auf den Weg zur Niederburg nach Kobern und tauschten sich über vergangene Aktionen aus und schwelgten gemeinsam in Erinnerungen.

Der Tag verging voller Spaß für jung und alt, bis es Käse Nudeln zum Abendessen gab und der Tag erneut mit einer Singerunde endete. 

Samstag: Tag der offenen (und gefallenen) Zelte

Auch an diesem Morgen kitzelte die Sonne die Teilnehmenden wieder aus ihren Zelten, um nach dem Frühstück direkt mit tollen Workshops durchzustarten. Es gab zum Beispiel Englische Bulldogge, Bogenschießen, Armbänder knüpfen und viele weitere kreative aber auch aktive Workshops, die den Vormittag schnell vergehen ließen.

Schnell wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, denn nun sollte der offizielle Teil des Jubiläums stattfinden: der Tag der offenen Zelte, bei denen alle Menschen aus dem Dorf und der Umgebung, oder auch einfach Freunde eingeladen waren, mit uns unser 45. Jubiläum zu feiern.

Nach einer kurzen Rede der Stammesleitung, bei der sie unter anderem den Sponsoren (Naturhof Scherhag, Bäcker Barth, Hotel Pistono, Kälte und Klimatechnik Perscheid und der Sparkasse Koblenz) des Jubiläums dankten, durfte die Bundesführung auch kurz auf die improvisierte Bühne, um ihr Geschenk zu überreichen: ein Kirschbaum mit einem Gedicht.
Zu guter Letzt dankte der Stamm der Gemeinde und dem Bürgermeister mit einem selbstgebastelten Geschenk für die Unterstützung bei der Gruppenraum-Renovierung. 

Nach viel Gerede und Danksagungen wurde dann endlich gefeiert bei leckerem Essen, Kuchenspenden, frischen Getränken und einer tollen Ausstellung, die seit 1980 fortgeführt wurde. 

Zum Glück waren die meisten Gäste schon weg, als plötzlich das angesagte Gewitter den Platz aufwühlte, Zelte umschmiss und alle nass da stehen ließ. Glücklicherweise ist nur Zeltmaterial und keine Menschen zu Schaden gekommen und durch das Anpacken von vielen tollen Menschen war das Chaos dann auch schnell wieder beseitigt. 

Der Regen verabschiedete sich und machte der Sonne Platz, sodass bei einem Lagerfeuer und dem Geklimper einiger Gitarren alle wieder trocken und warm werden konnten.

Trotz Aufregung fand auch an diesem Abend noch eine kleine Singerunde statt und es wurde gesungen, gelacht und über den aufregenden Tag philosophiert, der sich ruhig dem Ende neigte. 

Sonntag: Abbau

Entspannt startete der letzte Tag, denn außer dem Abbau stand nichts mehr an. So konnten alle ihre Zelte abbauen, beim Gemeinschaftsmaterial helfen und nach der Abschlussrunde gingen alle komplett erledigt nach Hause.

Bericht von Thesa

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